BdWi - Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

»Wissenschaft ist also ein prinzipielles Gegen-den-Strom-Schwimmen.«

Klaus Holzkamp

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40 Jahre "Wissenschaft & Frieden"

18.10.2023: Glückwünsche vom BdWi

Mit einem Jubiläumssymposium beging die Zeitschrift "Wissenschaft und Frieden" am 6./7. Oktober 2023 in Bonn ihr 40jähriges Jubiläum. Die Zeitschrift "Wissenschaft und Frieden" wurde 1983 gegründet, die erste Ausgabe der "Zeitschrift für Friedensforschung, Friedenspolitik und Friedensbewegung" erschien im Oktober - damals initiiert von Kolleg*innen des BdWi.

Im Namen der Mitglieder des BdWi gratulierte der Vorstand des Verbandes den Kolleg*innen von "W&F":

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde von W&F,

zu eurem 40. Geburtstag möchten wir euch im Namen aller Mitglieder des BdWi herzlich gratulieren! Seit vier Jahrzehnten verbindet uns der gemeinsame Kampf für eine Wissenschaft, die dem Frieden verpflichtet ist. Wissenschaft kann und muss Beiträge zu einer friedlichen Welt leisten. In diesem Sinne stand der BdWi gewissermaßen Pate bei der Gründung des Informationsdienstes Wissenschaft & Frieden im Herbst 1983. In einem Mitgliederrundbrief des BdWi heißt es dazu: "Der Bundesvorstand gibt im November 1983 und im Januar 1984 einen Informationsdienst Wissenschaft und Frieden heraus. (...) Gegenwärtig gibt es eine Reihe von Bemühungen, zur bundesweiten Koordinierung der Friedensinitiativen im Wissenschaftsbereich zu kommen. Der BdWi kann diese Koordinierung nicht vollbringen, aber unterstützen. Dazu soll das Info beitragen." So wie es nach 40 Jahren scheint, ist dieser Anspruch hervorragend eingelöst worden. Mehr noch - seit vielen Jahren der Patenschaft des BdWi entwachsen - ist W&F längst zu einer bedeutenden Wissenschaftszeitschrift für Friedensforschung, Friedenspolitik und Friedensbewegung geworden, die weit über das friedensbewegte Spektrum hinaus wahrgenommen wird. Allen gemeinsamen Bemühungen zum Trotz ist es freilich nicht gelungen, einer friedlichen Welt näher zu kommen. Stattdessen nehmen Konflikte und Unsicherheit zu, Abrüstungsschritte werden rückgängig gemacht, die deutschen Hochschulen sollen noch stärker für militärisch nutzbare Forschung geöffnet werden. Der seit dem russischen Angriff eskalierende Krieg in der Ukraine und die damit begründete Politik der "Zeitenwende" stellen auch Friedensbewegung und Friedenswissenschaft vor neue Fragen und Herausforderungen. Wir sind dankbar dafür, in diesen Zeiten ein so profiliertes Organ wie W&F an unserer Seite zu wissen! In diesem Sinne freuen wir uns auf eine weitere enge Zusammenarbeit und wünschen euch viel Erfolg und alles Gute!

Mit solidarischen Grüßen Vorstand des BdWi

Mehr Infos zum Jubiläum: wissenschaft-und-frieden.de/projekt/40-jahre-jubilaeum/

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