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Klaus Holzkamp

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ABS zur Studiengebührendebatte in Bayern

20.12.2012: In einem Offenen Brief lehnt das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren Studien- und Bildungsgebühren in jeder Form ab und fordert die sofortige Abschaffung sämtlicher Gebühren!

Seit mehreren Wochen sorgt die Diskussion um Studiengebühren insbesondere in Bayern für großen Wirbel, nicht zuletzt im bayrischen Landtag.

Die F.D.P. positioniert sich gegen eine Abschaffung, Teile der CSU sind hingegen dafür, wieder andere möchten das System sog. "nachgelagerter Studiengebühren" einführen. Letzteres würde das bestehende System allgemeiner Studiengebühren in Bayern allerdings nicht wesentlich verändern, da nachgelagerte Studiengebühren Studieninteressierte nachweislich gleich stark vom Studium abschrecken.

Das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren kennt nur eine sinnvolle Form der ergänzenden Finanzierung von Hochschulbildung: progressiv & sozial gerecht gestaffelte Steuereinnahmen, die anfallen, wenn Absolvent_innen in das Berufsleben wechseln und sich mit ihren Abgaben an der Finanzierung öffentlicher Bildung beteiligen.

Die Initiator_innen des Volksbegehrens fordern, dass ein berufsqualifizierender Studiengang (Bachelor) plus ein weiterer (Master) studiengebührenfrei sein soll. Eine komplette Studiengebührenfreiheit wird es in Bayern leider nicht geben. Zum jetzigen Zeitpunkt ist unklar, wie umfangreich der Restbestand von Gebühren denn sein wird. Auf jeden Fall bleibt es nach Vorstellung der Freien Wähler bei Zweitstudiumsgebühren.

Zugehörige Dateien:
Offener Brief des Aktionsbündnis gegen Studiengebühren zur Studiengebührendebatte in Bayern.pdfDownload (368 kb)

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