Sexarbeit - ein Beruf mit Interessensvertretung? Working in the sex industry - Jobs with representation of interests?
978-3-939864-08-0 |
Emilija Mitrović, Dorothea Müller (Hg.)
Forum Wissenschaft Studien 57
ISBN 978-3-939864-08-0, August 2009, 171 Seiten, 6,00 EUR.
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Der ver.di Fachbereich "Besondere Dienstleistungen" und die Hans-Böckler-Stiftung haben in Kooperation mit dem BdWi und anderen Organisationen eine internationale Konferenz zum Thema "Sexarbeit - ein Beruf mit Interessensvertretung" in Berlin veranstaltet, um über die Arbeitsrechte und die gewerkschaftliche Vertretung von SexarbeiterInnen in Europa zu diskutieren. Beteiligt waren 62 Männer und Frauen aus 9 europäischen Ländern. Unter ihnen etwa ein Drittel ehemalige und aktive SexarbeiterInnen, ein Drittel GewerkschafterInnen und Gewerkschaftsfunktionäre und ein Drittel VertreterInnen aus Wissenschaft und Politik. Die zentralen Beiträge sind in diesem Buch dokumentiert.
Inhalt
- Vorwort
- KooperationspartnerInnen
I. Einführungsreden der VeranstalterInnen
- Heide Pfarr
Migration and Sex Work
- Dorothea Müller
Labour Rights for Sex Workers
- Karl Hermann Tjaden
The Labour Movement and Prostitution
II. Referate
- Emilija Mitrović
On the situation of prostitutes in Europe
- Heike Rudat
Legalizing Sex Work and the Struggle against the Trafficking of Women
III. Statements aus den Teilnehmerländern
- Marie-Elisabeth Handman
The situation of female prostitutes in France
- Simon Steyne
Organising in the sex sector
- Trude Johnsen
Prostitution is violence against women
- Eva van Rahden
- Angelina
- Pye Jakobson
The Swedish Model - a violent idea
IV. Statement der Gleichstellungsbeauftragten des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB)
- Catelene Passchier
"Sex work - a profession in need of representation of interests?"
V. Weitere Beiträge zum Thema Sexarbeit
- Emilija Mitrović
- Simone Kellerhoff
- Margarete Tjaden-Steinhauer
Abstract
- Interview mit der Präsidentin der Dienstleistungsgewekschaft SACCAWU Louise Thipe
Über diesen Titel
"Trotz aller Kritik: Der vorliegende Band zeichnet sich dadurch aus, dass er immer wieder nachdrücklich auf die enge Verbindung der Situation von Sexarbeiter/-innen mit der europäischen Einwanderungspolitik und begrenzten legalen Zugängen zum europäischen Arbeitsmarkt gerade auch für Frauen aufmerksam macht,[...]"
("Zögernd voran… Zu den Perspektiven gewerkschaftlicher Aktivitäten in der Sexindustrie" von Wiebke Dierkes steht unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz und ist in der Zeitschrift querelles-net unter www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/822/821 erschienen.)