»Wissenschaft ist also ein prinzipielles Gegen-den-Strom-Schwimmen.«

Klaus Holzkamp

Die Desiderius-Erasmus-Stiftung der AfD und rechte Wissenschaftsnetzwerke

Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Christiane Fuchs (BdWi) und Georg Gläser (Universität Köln), Wuppertal

Die rechtextreme Offensive macht vor dem Wissenschaftsbetrieb nicht halt. Schon seit geraumer Zeit versuchen sich entsprechende Ideolog:innen als „Intellektuelle“ zu generieren und Einfluss auf das universitäre Leben zu erlangen. Dabei spielt die Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) der AfD eine wichtige Rolle. Sie unterbreitet bereits seit einiger Zeit politische Bildungsangebote und könnte nach der Verabschiedung des Gesetzes für parteinahe Stiftungen 2023 und dem dritten Wahlerfolg der AfD auf Bundesebene 2025 demnächst staatliche Finanzierung erhalten. Sollte es dazu kommen, würden DES-Stipendiat:innen und Vertrauensdozent:innen eine ganze neue Sicht- und Hörbarkeit auf Universitäts-Campussen erreichen. Entsprechende Rechtsverschiebungen werden aber auch von anderen Akteuren betrieben, insbesondere durch den reaktionären Kulturkampf gegen „Wokeness“ und „Cancel Culture“. Hier haben sich v. a. das sog. Netzwerk Wissenschaftsfreiheit sowie die Denkfabrik Republik 21 hervorgetan. In der Veranstaltung wollen wir mit zwei Spezialist:innen für die entsprechenden Diskurse und Strukturen eine Bilanz des rechten Hegemoniekampfes in der Wissenschaft ziehen und überlegen, wie man sich diesem in Zukunft effektiv entgegenstellen kann.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe "Wir müssen reden! Dem Rechtsruck an der Uni und im Alltag entgegentreten" statt. Kontakt: WIRMUESSENREDEN_BUW@PROTON.ME

Ort: Kirche an der Uni, Gaußstr. 4, 42119 Wuppertal

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