Aktionsbündnis Belarus

25.11.2020: Der BdWi solidarisiert sich mit den studentischen Protesten in Belarus

Seit Anfang August halten die Proteste in Belarus gegen die umstrittene Präsidentschaftswahl von Alexander Lukaschenko an. Auch Wissenschaftler*innen und Studierende beteiligen sich an den friedlichen Protesten und werden infolgedessen massiv bedrängt. Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde berichtete bereits Anfang September von gewaltsamen Übergriffen an belarussischen Hochschulen durch staatliche Organe. Mehrere hundert Studierende wurden aufgrund ihrer politischen Aktivitäten von den Universitäten zwangsexmatrikuliert oder verhaftet. Am 13. November 2020 wurde mit Alana Gebremariam in Minsk eine bekannte studentische Aktivistin verhaftet, die sich seit Jahren für Demokratie, Hochschulpolitik und junge und studentische Partizipation einsetzt. Als Reaktion darauf hat sich das Aktionsbündnis Belarus aus Studierenden, jungen Osteuropa-Expert*innen und politischen Jugendbildner*innen gegründet, das auf die Menschenrechtsverletzungen und die andauernde Gewalt gegen das demokratische Belarus aufmerksam machen will. Der BdWi unterstützt das Aktionsbündnis Belarus und fordert ein Ende der Gewalt in Belarus gegen die demokratischen Proteste und die sofortige Freilassung der politischen Aktivist*innen. Weiterführende Informationen zum Aktionsbündnis Belarus: aktionsbuendnis-belarus.de/