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Klaus Holzkamp

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Der Notenspiegel

15.04.2003: Für D.G.: Eine literarische Betrachtung realer Zustände

  
 

Forum Wissenschaft 2/2003; Titelbild: E. Schmidt

Die folgende Geschichte, die sich in Stil und Handlung von der gegenwärtigen Realität zu distanzieren scheint, handelt von sehr realen und gegenwärtigen Vorgängen, nämlich der Benotung studentischer Diplomarbeiten. Und auch wenn jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen rein zufällig wäre, die genannten Fakten und Zahlen sind keine literarischen Phantasien, sondern höchst valide. Selma Koeppe fand - auch hierzulande - höchst merkwürdige Dinge heraus.

Im Herbst 1981, an der Akademie der Wissenschaften in Warschau, hatte sie von den Vorgängen zum ersten Mal gehört. In jenen turbulenten Wochen kam im philosophischen Institut immer jemand vorbei, der die absonderlichsten Dinge erzählte. Zumeist handelte es sich um Vorfälle, die sich an den Akademien oder Universitäten der UdSSR abgespielt haben sollten. So auch an jenem Spätnachmittag, als ein kanadischer Kollege hereinschaute, der einige Zeit an der Universität in Baku verbracht hatte und behauptete, dort würde der Notenspiegel tariflich geregelt. Es sei Sache der Studierenden, für einen überdurchschnittlichen Abschluss den angemessenen Preis zu zahlen, im Einzelnen werde das im persönliche Betreuungsverhältnis festgelegt. Die getroffene Übereinkunft werde bei der Fakultätsverwaltung hinterlegt, die den Zahlungsverkehr kontrolliere.

Jahre später stieß sie in den Moskauer Nachrichten auf einen Bericht über Tendenzen der "Privatisierung von Studienabschlüssen" an der Universität Baku. In dem Bericht war von Vorfällen die Rede, die zu Beginn der 80er Jahre unterhalb der Öffentlichkeit zirkulierten. Offensichtlich hatten hohe Beamte des Moskauer Hochschulministeriums, nun durch "Glasnost" geschützt, einen Journalisten engagiert, um vor Ort zu recherchieren. Der konnte nur bestätigen, was den Moskauer Revisoren seit langem vertraut war, doch aufgrund der herrschenden Machtverhältnisse nicht gesagt werden konnte: Tatsache war, dass an der Universität Baku über 90% der Studierenden ihr Studium mit der Note "sehr gut" abschlossen. Den Journalisten überraschte, dass niemand den Tatbestand bestritt. Man bestätigte ihm vor Ort, dass die Note im Diplom, im Magister oder im Doktorat einen Marktwert ausdrücke. Für dessen Berechnung hatte das Rektorat schon vor Jahren einen marktwirtschaftlichen Experten engagiert, der eine exakte Preis-Leistungs-Äquivalenz ermittelt hatte. Diese Äquivalenz drücke sich äußerst erfolgreich in der Tarifierung des Notenspiegels aus.

Bei den Berechnungen war der besagte Experte von der Annahme ausgegangen, dass die Intensität der Betreuungsleistung sich in der Note der Abschlussarbeit mimetisch abbilde. Damit würde ja im Grunde, so das Rektorat, nicht die Note mit einem Preis versehen, sondern die professorale Betreuung. Was drücke denn die Note einer Abschlussarbeit anderes aus als den proportionalen Grad von Betreuungs-, Lenkungs-, Führungs- und Mentorierungsleistungen? Natürlich wisse man, dass in solchen Beziehungen das Gesetz der "self-fulfilling-prophecy" wirke. Doch was sei schon Verwerfliches dabei, wenn die Lehrenden sich anlässlich der Festsetzung von Noten selbst evaluierten. Zumindest könne Baku geordnetere Beurteilungen nachweisen als die meisten anderen Universitäten der Union. In Moskau solle man sich mit Kritik besser zurückhalten. An der Bakuer Universität sei man auf dem Weg zum Kommunismus schon ein gutes Stück weiter. Beim Notenspiegel gelte: Jedem nach seinem Bedürfnis, jedem nach seiner Leistung, jedem seinen Preis.

Deutsche Parallelen

Aus ihrer Zeit als Prüfungsamtsleiterin an einer deutschen Universität wusste sie noch, dass die Treue ungebrochener studentischer Präsenz in den Lehrveranstaltungen ihren Preis forderte: Die Studierenden hatten schnell erkannt, dass ihre Anwesenheit, multipliziert mit einem Faktor x, ein durchschlagendes Argument für die Zuweisung von Lehrmitteln war. Zu den Institutionen ihrer eigenen süddeutschen Universität hatte sie durch zahlreiche Auslandsaufenthalte ein wenig den Kontakt verloren. Als sie zu Beginn des neuen Jahrtausends wieder einmal aus der Ferne dorthin zurückkehrte, traf sie eine etwas ältere Studierende und fragte sie aus schlechter Gewohnheit nach dem Stand ihrer Diplomarbeit. Überrascht, dass die Studentin immer noch nicht damit begonnen hatte, fragte sie nach Gründen. Die Studentin zuckte nur die Schultern: "Wozu? Hier bekommt jeder eine eins und alle wissen es. Das ist ein öffentliches Geheimnis".

Tatsächlich wussten jede und jeder, dass seit Jahren großzügig benotet wurde. Mit der Krise der 70er Jahre hatten die AbsolventInnen Arbeitsmarktzwänge geltend gemacht; und da die Lehrenden sowieso nicht so recht wussten, für welches wissenschaftliche oder berufliche Profil sie eigentlich ausbildeten, hatten sie sich diesen Hinweis stillschweigend zu eigen gemacht. In jenen Jahren hatte sich das Studieren unbemerkt von einem wissensgeleiteten zu einem prüfungsinduzierten Verhalten gewandelt, die Beurteilung von Leistungen war bald von der Betreuung der Leistenden eingeholt worden. Betreut, gelenkt, geführt zu werden erwies sich als erfolgversprechende Strategie. Das Diplom wurde zu einem Bewertungsspiegel, in dem - wie in anderen Arbeitszeugnissen - keine negativen Beurteilungen der Person sichtbar werden durften. Der Notenspiegel bildete nunmehr nicht die Qualität von Wissen, nicht den Rechtsanspruch auf eine gerechte Beurteilung, sondern den Grad wechselseitigen Zuspruchs ab. Allein die Note gilt seither als das kulturelle Kapital, das die Studierenden außerhalb der Universität vorweisen.

Ein befreundeter Empiriker, der sich im Datengeflecht des Fachbereichs bestens auskannte, fand diese Erkenntnis wenig spektakulär. Ohnehin wisse doch niemand mehr so genau, nach welchen Maßstäben schriftliche Arbeiten beurteilt und benotet werden. Die Note diene nur noch der Selbstevaluierung, was zur Folge habe, dass jede und jeder Lehrende den Akt der Benotung in den Rang eines Amtsgeheimnis hebe. Aber da sie doch mit dem Vorsteher des Prüfungsbüros befreundet und ihr zudem die Arbeitsabläufe vertraut seien, könne sie die Akten ja einmal überprüfen.

Im Interesse einer aussagekräftigen Datenmenge fasste man für dieses Vorhaben den Zeitraum von 1/1999 bis 1/2002 ins Auge, also zehn Prüfungsperioden, in denen erwartungsgemäß 400 bis 500 Diplomarbeiten zusammenkommen sollten. Zudem riet ihr der Empiriker, um sich bei dieser, zugegebenermaßen etwas drögen Auszählung auch zu amüsieren, solle sie doch von Zeit zu Zeit die kollegialen Gutachten lesen: exzellentes Material zum Studium der verborgenen Geheimnisse des deutschen Satzbaus.

Im Prüfungsamt gab es einen winzigen Raum ohne eigenen Zugang, ein totes Zimmer. Die bis an die Decke gestapelten Prüfungsarbeiten verdeckten den Blick auf einen kleinen Tisch, an dem seit unzähligen Jahren D.G., ein im Kantschen Sinn "seltener Mensch", die Prüfungsdaten sammelte, sichtete und ordnete. Er begleitete sein subversives Dasein inmitten dieser Akten in der Regel mit paradoxen Äußerungen, darüber hinaus konnte er den Mitgliedern des Lehrkörpers den Zugang zu den amtlich geheimnisvollen Daten öffnen. Denen aber war Scheu vor Amtsgeheimnissen längst zur zweiten Natur geworden: Eine Hülle, die sie auch selbst vor Einblicken schützte, die zu der Frage hätte führen können, was tue ich da eigentlich, wenn ich benote?. Die Umsicht der Lehrenden, keine Einsicht in den Ablauf der Prüfungen nehmen zu wollen, die sokratische Tugend des Nicht-Wissens, sicherte Kants "seltenem Menschen" im Prüfungsamt ein immer prekäres, aber letzten Endes ununterbrochenes Arbeitsverhältnis.

Sie hatte in Zeiten der eigenen Amtsführung die eigensinnigen Neigungen dieses Menschen, der über die Akten herrschte, schätzen gelernt. Zum Beispiel hatte sich D.G. eine eindrucksvolle Sammlung professoraler Sprachabfälle angelegt: Er pflegte sich mit einem kleinen Notizheft bewaffnet hinter seine Tür zu stellen, wenn der Vorsteher von dem einen Professor oder der anderen Professorin wissen wollte, wie lange er denn nun noch auf die Abgabe der Gutachten warten sollte. Sie begrüßte ihn also mit der Frage nach seinen neuesten Funden und wurde sogleich belohnt: "Vorhin kam ein C4-Prof. herein, der seine gutachterliche Schlamperei mit dem Satz begründete: "Die Zahl der Studierenden am Fachbereich geht über die Kapazität der Lehrenden hinaus"". Leicht amüsiert machten sie sich gemeinsam an die Datenerhebung.

Binäres System

Monate später traf sie sich mit dem befreundeten Empiriker zu einer Besprechung und konnte ihm berichten, dass die Studierende statistisch betrachtet recht hatte. Die Durchschnittsnote aller 440 eingesehenen Diplomarbeiten lag für den Zeitraum 1/1999 - 1/2002 unter 1,5.

Erste Stichproben hatten gezeigt, dass der Notenspiegel faktisch binarisiert ist. Von geringfügigen Ausnahmen abgesehen war die Notenskala auf zwei Stellen verknappt worden: von den 440 erfaßten Benotungen entfielen 25 auf die Note 3 und ein Fall auf die Note 4. Es machte also Sinn, statistisch nur von zwei Werten zu sprechen, dem Wert "überdurchschnittlich" (=1) und dem Wert durchschnittlich (=2). Der Anteil der "überdurchschnittlichen" Noten an der Gesamtzahl der ermittelten Noten betrug in den erfassten Prüfungsperioden 1999/1: 51,8%; 1999/2: 51,7%; 1999/3: 47,5%; 2000/1: 51,4%; 2000/2: 44.68%; 2000/3: 51,1%; 2001/1: 41,5%; 2001/2: 61,9%; 2001/3: 55,6%; 2002/1: 62,2%.

Summarisch ergebe dies bezogen auf den Gesamtzeitraum den folgenden binären Wert des Notenspiegels: 228 bzw. 51,8% "überdurchschnittliche Fälle" stehen 212 bzw. 48,2% "durchschnittlichen Fällen" gegenüber. Anders gewendet: der "Überdurchschnitt" konvertiert zum Durchschnitt, mit eindeutig wachsender Tendenz : aktuell werden zwei Drittel der Arbeiten am Fachbereich mit 1 bewertet.

Nach einer Erklärung für den sprunghaften Verlauf der Kurve zwischen den Perioden 2001/1 und 2002/1 gefragt, vermutete der Empiriker eine raschere Vergreisung der Neuberufenen, die bei der Übernahme ihrer Professur oft schon im fortgeschrittenen Alter seien: senilitas praecox! Aber da die psychische Verfassung von Personen kein Argument stützt, verlagerte sich das Gespräch auf die uneingestandene Panik der Neuberufenen, keinen Zugang zu den dominanten Gesellungsformen zu erhalten, ausgeschlossen zu bleiben, gar als "deviant" zu gelten. Da würde mensch doch lieber dort weitermachen, wo die Vorgänger verabschiedet wurden.

Noch aufschlussreicher als der Gesamtverlauf erwiesen sich möglicherweise einzelne, auf den ersten Blick unauffällige Daten. Differenzierte mensch z.B. nach "deutschnamigen" und "fremdnamigen" KandidatInnen, so fiel auf, dass bspw. in der Prüfungsperiode 2000/2 nur eine von sieben "fremdnamigen" Diplomarbeiten als "überdurchschnittlich" benotet wurden. Im gesamten Untersuchungszeitraum, von 1999/1-2002/1 waren 47 "Fremdnamen" aufzufinden, von denen nur 38,3% die Note "überdurchschnittlich" erhielten. Das Verhältnis kehrte sich demnach um, wenn "fremdnamigen" Arbeiten gesondert ausgezählt werden. Da schleichen sich also Diskriminierungen ein.

Gesellige Klientelisierung

Wenn die Notengebung der Diplomarbeiten de facto Ausdruck einer von einem Bochumer Kollegen so benannten "geselligen Klientelisierung" sei, dann, befand der Empiriker, sollte man doch die Noten, die nicht vom Lehrkörper des eigenen Fachbereichs vergeben wurden, also den Vertretungen, dem Lehrpersonal anderer Fachbereiche usf., gleichfalls gesondert auszählen.

Hier kam es zu einem Zwischenruf des Amtsvorstehers aus dem Nebenraum, der an dem Vorgang der Notengebung nichts Geselliges finden konnte, beurteilten doch die Studierenden, wie er täglich im Prüfungsamt zu hören bekam, die Lehrenden nach dem Grad ihrer Dienstbarkeit. Und er habe gedacht, dass seit der Aufklärung der Stand der Dienstbarkeit durch den der Freiheit abgelöst worden sei. Dies kommentierte der Empiriker mit der Feststellung, dass nur die Ungeselligen wirklich frei seien. Die "Geselligen" zeichne die Gutartigkeit von Schafen aus. Und in der zweiten Moderne heißen die Schafe halt "Klienten".

Nach dieser Unterbrechung befasste man sich wieder mit den Daten, die in der vom Empiriker geforderten Detailliertheit nur für die letzte statistisch erfassbare Prüfungsperiode 2002/1 ausgezählt worden waren. In dieser Prüfungsperiode waren 37 Diplomarbeiten benotet worden, 23 von ihnen als überdurchschnittlich, also der Note 1, und 14 als durchschnittlich, mit der Note 2. Keine anderen Noten. Vier der 23 durchschnittlichen Noten seien "fremdnamigen" Arbeiten zugeteilt worden; drei auswärtige Gutachter hätten ebenfalls geschlossen mit "durchschnittlich" benotet. Wolle man das Klientelisierungs-, Gefolgschafts- oder Treuesyndrom berechnen, so müsse man die einheimische Benotung mit dem "deutschnamigen" Kandidaten bzw. der "deutschnamigen" Kandidatin korrelieren.

In diesem Fall betrug die Prozentzahl der überdurchschnittlichen Benotung 76,7%. Oder anders gewendet: die durchschnittliche Benotung "deutschnamiger" Diplomarbeiten durch einheimische Lehrende des Fachbereichs liege in der Prüfungsperiode 2002/1 bei der Note 1,23. Der Durchschnitt war also "sehr gut" so man bei zweistelligen Zahlenrelationen überhaupt von Durchschnitt reden wolle.

Rein rechnerisch ergibt das Verhältnisse wie in Baku, stellte der Empiriker fest. Allerdings hätten wir noch keine "leistungsinduzierten" Gehaltszuschläge, gab sie zu bedenken, wohl aber eine schleichende Privatisierung thematisch undefinierbarer Lehrer-Schülerverhältnisse. - Was tun? - Sie zuckte kurz die Schultern. Alles käme darauf an, das Geflecht der herrschenden Betreuungsbeziehungen zu durchbrechen. Doch "Betreuung", das könne mensch im "Wörterbuch des Unmenschen" nachlesen, sei die Art von Terror, für die der sich in vielen Fällen freiwillig unterwerfende Betreute den Betreuenden Dank schulde. Sie schlage vor, die Verkopplung von "Betreuung" und "Benotung" aufzulösen und das Benoten als anonyme Tätigkeit gleichmäßig auf alle Lehrenden zu verteilen. Die Benotungen müssten argumentativ dem Rechtsanspruch auf Transparenz der Kriterien und auf gerechte Beurteilung genügen. Das befand der Empiriker für utopisch. Denn nicht die Binarität sei das Problem - damit könne man zur Not leben -, sondern der Unwille, klientelistisch fragmentierte und seit Jahren verfestigte personenzentrierte Verhältnisse zu versachlichen.

Man sollte abwarten, bis die Lage sich derart zuspitzt, dass die mit "‚sehr gut" bewerteten Abgangszeugnisse, da sie ja nur "Durchschnitt" seien, nun auch außerhalb der Anstalt nicht mehr als sehr gute Leistungen anerkannt werden, z.B. bei Bewerbungen um Stipendien. Dann könnten die Studierenden den Klageweg bestreiten, und die Gerichte würden dem Unfug ein Ende bereiten. Oder die Anstalt sollte definitiv den Bakuer Weg einschlagen, die Benotungen rigoros privatisieren: 1000 Euro für eine 1, 500 Euro für eine 2. Auf diesem Weg könnte endlich ein Gehalt eingeführt werden, das leistungsäquivalent genannt werden kann. Zumal die Fachbereiche schon seit längerem für die Anzahl ihrer Doktoranden eigens belohnt werden.

Nach dem Tod des D.G. suchten der Vorsteher und der Empiriker auf dem Friedhof vergeblich nach dessen Grab. "Den seltenen Menschen ergeht es wie den ungeselligen. Sie sind immer die ersten, die verscharrt werden", brummte der Vorsteher unwirsch. "Die häufigen hingegen, die unbekümmert "weitermachen", genießen schon zu Lebzeiten ihre eigene Endlosigkeit". "Für die gilt das Prinzip der Serialität, immer anders und immer dasselbe, die leere Angleichung eines jeden an jeden anderen", belehrte ihn der Empiriker, als sie den Friedhof verließen.


Dr. Selma Koeppe ist das Pseudonym eines/einer verbeamteten HochschullehrerIn

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