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Demokratisierende Kunst

15.12.2022: Über das emanzipatorische Potential digital reproduzierbarer Massenkunst

  
 

Forum Wissenschaft 4/2022; Foto: Raimond Spekking / commons.wikimedia.org

Technisch reproduzierte Kunst hat sich über Fotographie und Film mittlerweile durch Smartphones und Social Media zum allumfassenden Massenphänomen entwickelt. Die Ausgangspunkte dieser Entwicklung hat Walter Benjamin prognostisch analysiert. Seinen Klassikertext nimmt Matthias Ernst erneut zur Hand und diskutiert textgestützt, was Elemente der Massenkunst zu einer freien und demokratischen Gesellschaft beitragen können. Dies beleuchtet er schließlich am Beispiel der Plattform Instagram.

Können Kunsterzeugnisse in der Moderne einen Beitrag zur reflexiven Entfaltung des Menschen und der Vergrößerung seiner Freiheitsmöglichkeiten beitragen? Diese Frage wurde von kritischen Denker*innen sehr unterschiedlich beantwortet. Ein Vertreter, der sich dagegen verwehrte, dass Massenkunst die Massen ausschließlich manipuliere, ist Walter Benjamin.1 In seinem Aufsatz Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit zeigt Benjamin, dass durch den Verlust der Aura emanzipatorische Möglichkeiten entstehen, um Kunst für eine Demokratisierung der Gesellschaft zu verwenden. Durch eine Relektüre des Textes unter diesem Gesichtspunkt können seine Argumente fruchtbar für die Betrachtung aktueller digitaler Massenkunstformen genutzt werden.

Verlust der Einzigartigkeit

Die bekannteste These ist die Feststellung des Verlusts der Einzigkeit in der Moderne: "was im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit des Kunstwerks verkümmert, das ist seine Aura."2 Wenn ein Bild massenhaft kopiert wird, entfällt das besondere Momentum, welches beim Betrachten des Originalwerks im Museum entsteht. Mit dem Begriff der Aura meint Benjamin aber noch mehr als das leicht mystisch anmutende Verständnis von Einzigartigkeit eines Moments oder eines Werks. Er bezeichnet damit auch die Verankerung von Kunstwerken im Lauf der Geschichte.3 Kunst hat nach ihm ihren Ursprung im Ritual und war bis zur Aufklärung stets in einen kultischen oder religiösen Rahmen eingebettet. Das ist der Traditionszusammenhang von Werken. Durch ihr massenhaftes Vorkommen sind sie diesem ursprünglichen Bedeutungsrahmen entrissen und Kunst kann außerhalb religiöser Zurschaustellungen stattfinden: "die technische Reproduzierbarkeit des Kunstwerks emanzipiert dieses zum ersten Mal in der Weltgeschichte von seinem parasitären Dasein am Ritual"4. Das entscheidende Argument von Benjamin ist hierbei, dass erst mit der Entmythologisierung durch den Verlust der Aura die Werke für neue Nutzungsmöglichkeiten brauchbar geworden sind. Dabei hat er vor allem eine Politisierung von Kunst vor Augen.

Neben diesen theoretischen Aspekten zeigt Benjamin eine grundlegende praktische Veränderung für Kunstwerke auf, die durch eine neue Form der Rezeption in der Moderne entsteht. Solange Kunst für ein Ritual erstellt wurde, spielte die öffentliche Sichtbarkeit keine Rolle und widersprach der mystischen Bedeutungszuschreibung. "Der Kultwert als solcher scheint heute geradezu daraufhinzudrängen, das Kunstwerk im Verborgenen zu halten."5 Mit dem Verlust der Aura verschwand der Kultwert; an dessen Stelle setzte sich der Ausstellungswert. "Mit der Emanzipation der einzelnen Kunstübungen aus dem Schoße des Rituals wachsen die Gelegenheiten zur Ausstellung ihrer Produkte."6 Dadurch, dass Kunstwerke nicht mehr für einen religiösen Zweck geschaffen werden, werden sie nicht mehr in Kirchen und Klöstern einer exklusiven Personengruppe gezeigt. Über öffentliche Ausstellungsorte und die Verbreitung in Massenmedien sind sie erstmals einem Massenpublikum zugänglich. Ähnlich wie die vereinfachte Verfügbarkeit von Texten nach der Erfindung des Buchdrucks ist der breite Zugang zur Kunst ein Beitrag zur Demokratisierung ebendieser. Der Verlust der Aura durch die technische Reproduktion ist für diesen Fortschritt nach Benjamin inhärente Bedingung. Bestandteil, ja vielleicht sogar Voraussetzung, der Demokratisierung ist eine Nahbarmachung von Kunstwerken. Die Kunst kommt in der Moderne zu den Menschen hin, sie können sich über Illustrierten und das Fernsehen die Kunst in das eigene Wohnzimmer holen. "Die Dinge sich räumlich und menschlich ›näherzubringen‹ ist ein genauso leidenschaftliches Anliegen der gegenwärtigen Massen wie es ihre Tendenz einer Überwindung des Einmaligen jeder Gelegenheit durch die Aufnahme von deren Reproduktion ist."7 Benjamin charakterisiert damit die Dialektik der Massengesellschaft. Eine Folge dieser Entwicklung ist die Vergrößerung des kollektiven Gedächtnisses und der gesellschaftlichen Merkwelt. Schließlich können mehr Menschen ein Werk sehen und in der Massengesellschaft entwickeln sich kollektive Rezeptionen eines populären Werkkanons. Zugleich können durch die technische Vermittlung neue Details und Blickwinkel den Massen vorgelegt werden.

Neue Wahrnehmungsform

Benjamins zweite zentrale These ist, dass neue Medien zu einer neuen Wahrnehmungsform führen und jede zeitliche Epoche eine dem technischen Fortschritt entsprechende charakteristische Rezeptionsform hat.8 Im Zeitalter der technischen Reproduktion entwickelt sich ein technisch vermittelter Blick der Menschen auf sich selbst und die Gesellschaft. Momente und Empfindungen werden nicht mehr im tatsächlichen Geschehen wahrgenommen, sondern zeit- und ortsversetzt durch eine technische Apparatur vermittelt. Benjamin stellt nun fest, dass der Mensch in der Rezeption die Rolle der technischen Apparatur einnimmt und die Wahrnehmung so abtastet, wie die Apparatur zuvor das Ereignis abgetastet hat. Bezogen auf den Film beschreibt Benjamin dies so: "Das Publikum fühlt sich in den Darsteller nur ein, indem es sich in den Apparat einfühlt. Es übernimmt also dessen Haltung: es testet."9 Damit geht eine Position als Kritiker*in einher. Während der Betrachtung wird permanent dazu Stellung bezogen, der technisch vermittelte Blick fordert zur Reflexion auf. Eine weitere Folge ist nach Benjamin der Objektstatus alles Gezeigten. Durch die Aufnahme mittels einer Apparatur werden Empfindungen, Handlungen oder Personen als Objekte dargestellt. Dies ist die Voraussetzung, dass sie anschließend als Wahrheit aufgenommen und beurteilt werden. Gleichzeitig ist dies der äquivalente Vorgang innerhalb der Kunst zum Verlust des Subjektstatus des Individuums in der Massengesellschaft. Die technisch reproduzierte Kunst spiegelt damit die gesellschaftliche Entwicklung der naturwissenschaftlichen Objektifizierung in der Moderne wider. Zum Objekt der Vermittlung kann dabei alles und jede*r werden, wodurch wiederum alle zu Sender*innen werden können. Für den Film konstatiert Benjamin: "Jeder heutige Mensch kann einen Anspruch vorbringen, gefilmt zu werden."10 Die Aufnahmeapparatur ist nach ihm ein Werkzeug gegen den Starkult und gegen ein Genieverständnis. Oder moderner gesprochen, gegen Meinungsführer*innen und gegen Influencer*innen. Das Alltägliche soll Relevanz erhalten und zur Vorführung vor das Publikum gebracht werden. Erst durch Social Media hat sich diese prognostische Feststellung Benjamins in Gänze erfüllt: "es liegt heute so, daß es kaum einen im Arbeitsprozeß stehenden Europäer gibt, der nicht grundsätzlich irgendwo Gelegenheit zur Publikation einer Arbeitserfahrung, einer Beschwerde, einer Reportage oder dergleichen finden könnte."11 Für die politischen Möglichkeiten digitaler Massenkunst ist diese Entwicklung von großer Relevanz.

Die Aufnahme durch eine technische Apparatur bedeutet die Möglichkeit zur Manipulation und eine tiefe Erschütterung der Kategorie der Echtheit, wie Benjamin konstatiert. Grundlegend führt die Manipulierbarkeit zum Ende des Originals, da nun ein Werk massenhaft kopiert werden kann. Dadurch hat sich die technische Reproduktion "einen eigenen Platz unter den künstlerischen Verfahrensweisen"12 erobert. Sie ist davon gekennzeichnet, dass das Original jederzeit verändert und aktualisiert werden kann. Am deutlichsten wird dies im Film, der das Ergebnis von Schnitt und Montage ist. Der zu betrachtende Handlungsablauf ist durch die Schnitttechnik vorgegeben und die Bildfolge lenkt den Blick. Dem Publikum erscheint "die Auffassung von jedem einzelnen Bild durch die Folge aller vorangegangenen vorgeschrieben"13. Damit wird nach Benjamin eine Deutung des Gesehenen vorgegeben. Einen gleichen Effekt beschreibt er durch die Anordnung und Kommentierung von Bildern in Illustrierten. Die Technik der Montage wiederum führt dazu, dass einzelne Bildszenen vergrößert und verändert werden können. Es ist möglich Details, die das menschliche Auge in der Normalansicht übersehen würde, sichtbar zu machen und den Blick auf Ausschnitte zu lenken. Benjamins Thesen weitergedacht, eignen sich technisch reproduzierte Kunstwerke besonders zur Darstellung gesellschaftlicher Missstände. Erst durch die Möglichkeiten der Veränderung kann das volle politische Potential genutzt werden. Die Politisierung der Kunst, sein zentrales Plädoyer zum Schluss, ginge ohne Massenkunst nicht. Für deren Wirkung ist die Beunruhigung des Publikums der zentrale Hebel. Die montierten Werke, die die Objekte der Moderne fixieren, sind "Beweisstücke im historischen Prozeß"14 und "beunruhigen den Betrachter"15. Die vermeintliche Normalität der Gesellschaft gerät so auf den Prüfstand und wird durch die Apparatur in Frage gestellt.

Zerstreuung als Rezeptionsform

Die Beunruhigung bewältigt das Publikum in der Rezeptionsform der Zerstreuung. In ihr hebt sich der Unterschied zwischen unterhaltender und ernster Kunst auf und wird zur reflexiven Verarbeitung des Wahrgenommenen gebracht. Mittels der Zerstreuung werden die narrativen Darstellungen der Kunst übernommen. "Dabei ist das fortschrittliche Verhalten dadurch gekennzeichnet, daß die Lust am Schauen und am Erleben in ihm eine unmittelbare und innige Verbindung mit der Haltung des fachmännischen Beurteilers eingeht"16, bestimmt Benjamin das emanzipatorische Potenzial. Wenig später stellt er fest: "Im Kino fallen kritische und genießende Haltung des Publikums zusammen."17 Entscheidend dafür ist das Kollektiverleben, indem die Massen sich selbst organisieren und zu Kritiker*innen werden. Aus diesem Erlebnis der gemeinsamen Erfahrung kann eine Selbstermächtigung entstehen. Die dahintersteckende Wahrnehmungsform kennzeichnet Benjamin als taktile Rezeption. "Die Aufgaben, welche in geschichtlichen Wendezeiten dem menschlichen Wahrnehmungsapparat gestellt werden, […] werden allmählich nach Anleitung der taktilen Rezeption, durch Gewöhnung, bewältigt"18. Durch den Konsum von Kunst können die Massen zur Lösung der gezeigten Widersprüche, zur politischen Praxis, animiert werden.19 So kann in den geschichtlichen Wendezeiten der überkommene Gesellschaftsteil überwunden werden und im Gebrauch eine neue Gesellschaftsform der Freiheit aufgebaut werden. Oder mit Benjamins Worten: "Das Publikum ist ein Examinator, doch ein zerstreuter."20

Etliche Feststellungen mögen als von der Geschichte und der digitalen Fortentwicklung der Technik widerlegt erscheinen. So hat der Verlust der Aura Kunst zwar politisch nutzbar gemacht, aber auch das Tor zur kommerziellen Verwertung aufgestoßen. Kunstwerke haben eine größere Verbreitung gefunden und können von vielen Menschen betrachtet werden, doch Verwertungs- und Kapitalisierungsinteressen haben neue Schranken eingezogen. Gegen die Möglichkeit, Empfindungen und Alltagserlebnisse allen Mitmenschen mitzuteilen, steht eine Massenkunstindustrie, die Wünsche erzeugt, um sie anschließend selbst kommerziell zu befriedigen. Es wird deshalb zu Recht in Frage gestellt, ob Benjamins Vorstellung von emanzipatorischer Kunst unter den herrschenden monopolisierten Kulturstrukturen umgesetzt werden kann.21 Hinzu kommen weitere Umschläge in regressive Formen der Massenkunst. Der technische Blick auf die Gesellschaft führt zu einer Überwachung des Individuums in einem noch nie dagewesenen Ausmaß. Smartphones und Minikameras in intelligenten Geräten haben zum permanenten Abfilmen des öffentlichen Raums geführt. Alle Neuerungen der direkten Mitteilbarkeit konnten nie dem Starkult seine Basis entziehen. Die Wege, um zum Star aufzusteigen, haben sich verändert, aber die ökonomisch hierarchisierte Pyramide steht weiter auf solidem Fundament. Vielleicht der stärkste Einwand ist, dass Benjamin in der Beurteilung der Zerstreuung die Aktivierung zur politischen Praxis überbewertete und unterschätzte, wie sie zur Akzeptanz der herrschenden Verhältnisse beiträgt.

Zweifelsfrei erkannt hat Benjamin, dass in einer Massengesellschaft die Kunst dafür genutzt wird, die Massen zu erreichen und sie zu bewegen. In der Beurteilung der politischen Implikationen war er keineswegs naiv. So war er sich der negativen Möglichkeiten der technischen Reproduktion von Kunstwerken bewusst und hat in seinem Aufsatz betont, dass eine positive Seite eine destruktive Seite einschließt. Seine Argumentation kann heute dabei helfen, die durch den fortgeschrittenen Spätkapitalismus und unter den Trümmerhaufen der Geschichte verschütteten Spuren des Utopischen wieder freizulegen.

Instagram als Kristallisationspunkt?

Dafür soll abschließend andeutungsweise auf die eingangs angeführte Social Media-Plattform Instagram geblickt werden. Die Kristallisationspunkte etlicher jüngerer wirklichkeitsverändernder Protest- und Aufstandsbewegungen fanden dort ihre Darstellungsform. Ein Beispiel dafür ist der Black Lives Matter (BLM)-Protest nach der Tötung von George Floyd im Jahr 2020 durch vier Polizisten. Das BLM-Netzwerk und lokale Gruppen, die aktiv an antirassistischen Protesten beteiligt waren, gab es bereits einige Jahre davor.22 Zu einer globalen Massenbewegung über mehrere Kontinente wurde der Protest, als ein Video, das den Mord mit einem filmischen Fokus auf die inhärente Brutalität dokumentierte, vorlag. Die über alle gesellschaftlichen Klassen ausgelöste Reaktion auf das Video kanalisierte sich erst in Anklagen auf Instagram und anschließend auf der Straße. Zur Erklärung von BLM als gesamtgesellschaftliches Phänomen über die BIPoC-Community hinaus sollte die Emotionalität und reichweitenerzeugende Wirkung von Instagram nicht unterschätzt werden. Videoausschnitte konnten verbreitet werden, Solidarität ausgedrückt und Proteste organisiert werden. Der aus der Aufzeichnung der Tötung stammende Satz von George Floyd "I can’t breathe" (Ich kann nicht atmen) wurde ebenso ikonisch und multimedial weiterverarbeitet wie die schwarze Kachel mit dem Hashtag #blackouttuesday, unter dem sich auf Instagram über 18 Millionen Beiträge finden.23

Die Grenzen der Wirkungsmöglichkeiten auf Instagram zeigen sich aktuell bei den Protesten im Iran. Auch diese Protestbewegung hat sich über mehrere Jahrzehnte aufgebaut, der jüngste Auslöser war der Tod der Kurdin Jina Mahsa Amini durch P olizeigewalt. Die Information über den Tod und die anschließende Organisation von Demonstrationen geschah über Instagram, da diese Plattform damals noch am wenigsten der iranischen Zensur unterlag.24 In der Folge wurde die Zensur im Iran verschärft, aber auch Instagram selber wurde Zensur vorgeworfen. Regimefeindliche Beiträge von Aktivist*innen im Exil sollen durch die Plattform entfernt und Konten eingeschränkt worden sein.25 Videos von Protesten, auf denen auch der auf einen Systemwechsel zielende Slogan "Tod dem Diktator" zu hören ist, widersprechen den Nutzungsbedingungen und können gelöscht werden.26 Diese Beispiele bestätigen eine Feststellung, auf die Benjamin schon indirekt hinwies. Die Wirkungsmöglichkeiten von Massenkunst können sich nicht entfalten, solange die gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturen, innerhalb derer sie stattfindet, sich nicht geändert haben. Die Eigentümerschaft durch ein kapitalorientiertes Unternehmen behindert die volle Entfaltung der emanzipatorischen Potentiale von Fotos und Videos auf Instagram. Der Gegenentwurf einer freien öffentlich-rechtlichen Plattform ist dringend geboten. Denn die gleichen Erfahrungen der Menschen als Teil einer Massengesellschaft streben nach einer gemeinschaftlichen Form der Verarbeitung und Reflektion. Dies leistet die Massenkunst.

Anmerkungen

1) Vgl. Detlev Schöttker 1999: Konstruktiver Fragmentarismus. Form und Rezeption der Schriften Walter Benjamins, Frankfurt a.M.: 81f.

2) Walter Benjamin 1991 [1936]: "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit", in: Ders.: Gesammelte Schriften. Hg. von Rolf Tiedemann & Hermann Schweppenhäuser. Band I. Frankfurt a.M.: 471-508; hier: 477.

3) Vgl. Josef Fürnkäs 2000: "Aura", in: Michael Opitz & Erdmut Wizisla (Hg.): Benjamins Begriffe. Erster Band. Frankfurt a.M.: 95-146; hier: 121.

4) Walter Benjamin 1991 [1936] (s. Anm. 2): 481.

5) Ebd.: 483.

6) Ebd.: 484, im Original kursiv hervorgehoben.

7) Ebd.: 479, im Original kursiv hervorgehoben.

8) Vgl. Detlev Schöttker 2007: Walter Benjamin. Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit und weitere Dokumente. Kommentar von Detlev Schöttker. Frankfurt a.M.: 105.

9) Walter Benjamin 1991 [1936] (s. Anm. 2): 488, im Original kursiv hervorgehoben.

10) Ebd.: 493, im Original kursiv hervorgehoben.

11) Ebd.: 493.

12) Ebd.: 475, im Original kursiv hervorgehoben.

13) Ebd.: 485.

14) Ebd.: 485.

15) Ebd.

16) Ebd.: 497.

17) Ebd.

18) Ebd.: 505, im Original kursiv hervorgehoben.

19) Vgl. Detlev Schöttker 2007 (s. Anm. 8): 173.

20) Walter Benjamin 1991 [1936] (s. Anm. 2): 505.

21) Vgl. Rainer Winter & Peter V. Zima 2007: "Adorno als Medienkritiker", in: Dies. (Hg.): Kritische Theorie heute, Bielefeld: 121.

22) Vgl. zur Gründung von BLM durch Alicia Garza, Patrisse Cullors und Opal Tometi: Wikipedia 22.10.2022. Black Lives Matter. - de.wikipedia.org/w/index.php?title=Black_Lives_Matter&oldid=227253830#Gründung (25.10.2022).

23) Vgl. Malcolm Ohanwe 2020. Wie die Popkultur auf den Tod George Floyds reagiert. - www.deutschlandfunkkultur.de/blackouttuesday-wie-die-popkultur-auf-den-tod-george-floyds-100.html (25.10.2022).

24) Vgl. Netblocks 2022. Internet disrupted in Iran amid protests over death of Mahsa Amini. - netblocks.org/reports/internet-disrupted-in-iran-amid-protests-over-death-of-mahsa-amini-X8qVEwAD (25.10.2022).

25) Vgl. Shahrzad Esen Osterer & Gregor Schmalzried 2022. Vorwürfe: Zensiert Instagram iranische Regierungskritiker?-- www.br.de/nachrichten/netzwelt/vorwuerfe-zensiert-instagram-iranische-regierungskritiker,THzERXV (25.10.2022).

26) Vgl. Martin Holland 2022. Keine Ausnahme wie für die Ukraine: Instagram sperrt "Tod dem Diktator" im Iran. - www.heise.de/news/Keine-Ausnahme-wie-fuer-die-Ukraine-Instagram-sperrt-Tod-dem-Diktator-im-Iran-7131672.html (25.10.2022).

Matthias Ernst studiert an der Universität Regensburg Medienwissenschaft, Vergl. Kulturwissenschaft und Philosophie. Seine Schwerpunkte sind Kritische Medientheorie und Kontinuitäten faschistischer Ästhetik.

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