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Klaus Holzkamp

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Das ordnungslose Rauschen des Klassismus

13.12.2021: Sondierungen einer polarisierenden Debatte

  
 

Forum Wissenschaft 4/2021; Foto: #stadtschmiererei / photocase.de

Der Klassismusbegriff hat Hochkonjunktur und unterliegt kontroversen Auseinandersetzungen. In die Nähe identitätspolitischer Forderungen gestellt, wird ihm vielfältige Kritik zuteil, die jedoch die produktiven Aspekte seiner kritischen Stoßrichtung häufig unterbelichtet lässt. Susanne Pawlewicz führt die zentralen Kritikpunkte zusammen und legt die Potenziale des Klassismuskonzepts als möglichem Ausgangspunkt von Herrschaftskritik frei.1

Die aktuell insbesondere feuilletonistisch2, aber auch auf wissenschaftlicher3 Ebene geführte Debatte um Klassismus polarisiert. Der Begriff scheint wie ein Störenfried aus den Untiefen eines als "Betroffenheitspolitik" markierten und verschrienen Diskurses aufgetaucht zu sein und wird aus unterschiedlichen Perspektiven einer radikalen Kritik unterzogen: Es wird ihm Definitionsschwäche, Substanzlosigkeit, fehlende Wissenschaftlichkeit, Bereicherungsabsicht der Vertreter*innen, fehlendes Klassenverständnis und -bewusstsein, Individualisierung struktureller Problemlagen, Einklang mit neoliberalen Paradigmen, Ersetzung des Klassenbegriffs sowie eine Tendenz zur Spaltung emanzipatorischer Projekte attestiert; anstelle eines Kampfes um die Veränderung sozial ungleicher Verhältnisse gehe es lediglich um identitätspolitische Anerkennung der eigenen benachteiligten Position. Die Debatte lässt sich mitunter als "Ausdruck symbolischer Kämpfe um legitime Deutungsweisen"4 klassenbezogener Gesellschaftskritik fassen, die stark von Dichotomien geprägt ist. Die Notwendigkeit einer vermittelnden Auseinandersetzung speist sich daher auch aus der Art und Weise der Debattenführung, die sich zwischen Dämonisierung und Simplifizierung, Verabsolutierung und Pauschalisierung bewegt.

Was ist Klassismuskritik? Und was ist eigentlich Klassismus? Strittig scheint bereits die semantische Dimension: Handelt es sich um ein Antidiskriminierungskonzept, um einen theoretischen Terminus, um einen Begriff aus dem aktivistischen Spektrum oder gar um einen politischen Kampfbegriff? Die dem Begriff innewohnende Multidimensionalität legt es nahe, Klassismuskritik als vermittelnde Kategorie zwischen Theorie und Praxis zu verorten, als "theoretischen Begriff für eine kritische Praxis"5, der "Dialoge über Erfahrungen sozialer Ungleichheit ermöglicht"6. Der Klassismusbegriff weist inhaltliche Überschneidungen mit dem Bourdieuschen Terminus des "Klassenrassismus"7 auf, welcher abwertende Denk- und Handlungsweisen aufgrund sozialer Deprivilegierung beschreibt. Klassismus hat somit einen funktionalen Charakter: Als Konglomerat herabwürdigender Praktiken und Zuschreibungen kommt ihm innerhalb kapitalistisch organisierter Gesellschaften die fundamentbildende Funktion der Verschleierung von Klassenunterschieden qua Individualisierung und damit der Aufrechterhaltung von Herrschaft zu.

Nun ließe sich einwenden, dass die marxistische Klassentheorie bereits genügend Denkwerkzeuge zur Analyse kapitalistischer Gesellschaftsordnungen zur Verfügung stellt, doch geraten darin die konkreten Alltagspraktiken der Beherrschung und Unterwerfung kaum in den Blick, die Subjekte auf eine Weise konstituieren, die eine Affirmation der Verhältnisse lanciert. Es braucht eine materialistische Kritik, die die in das Subjekt und sein Handeln eingeschriebenen ökonomischen Wirkungen einbezieht. Klassismuskritik könnte - materialistisch informiert - ein mögliches Instrument der Analyse dieser Wirkungsweisen darstellen. Ökonomistischen Engführungen, die die Relevanz klassismuskritischer Analysen entwerten, ließe sich die Bourdieusche Theorie des sozialen Raums entgegenstellen. Bourdieu bricht mit dem Marxschen "Ökonomismus, der das Feld des Sozialen […] auf das Feld des Ökonomischen verkürzt, auf ökonomische Produktionsverhältnisse, die damit zu den Koordinaten der sozialen Position werden"8 und erweitert die Marxsche Klassentheorie um eine Analytik der sozialen Praxis. Da Klassenverhältnisse unter neoliberalen Vorzeichen eine starke Individualisierung sozialer Ungleichheit hervorbringen, ist es nicht verwunderlich und strategisch bisweilen fruchtbar, wenn Klassismuskritik - dem Zeitgeist entsprechend - eine zunächst individualisierte Ebene alltäglicher Praktiken fokussiert, um sodann, mit dem Ziel der Ent-Individualisierung, die strukturellen Ursachen der Abwertung offenzulegen.

Betroffenheitspolitik statt Objektivität?

"I came to theory because I was hurting" (bell hooks)9

Ein zentraler Kritikpunkt an identitätspolitischen Diskursen ist der Kampf um Anerkennung auf Grundlage der eigenen Betroffenheit, die in despektierlicher Weise auch als "Opferperspektive"10 bezeichnet wird. Sicherlich kann eigene Betroffenheit nicht als alleiniges argumentatives Kriterium gelten, allerdings ist ihre Schelte ebenso problematisch. Gesellschaftskritik und die Entstehung gesellschaftskritischer Theoriebildung ist grundsätzlich keineswegs auf biographie- und emotionsfreiem Terrain zu verorten, sondern zutiefst mit der eigenen Geschichte, der sozialen Herkunft, der gesellschaftlichen Positionierung, aber vielfach auch mit dem eigenen Leiden an Gesellschaft verstrickt. Als eindrückliche Beispiele sind Theodor W. Adorno, Michel Foucault und Pierre Bourdieu zu nennen, die ihre Forschung in große Nähe zu ihrem erfahrenen Leid und Ausschluss gestellt haben. Der Ruf nach einem rationalen und objektiven Diskurs unter Ausblendung von Betroffenheit verkennt die Bedeutung biographischer Bezüge als Ausdruck des Sozialen und das Potenzial der Thematisierung der eigenen Betroffenheit als Ausgangspunkt für wissenschaftliche Gesellschaftsanalysen.11 Erfahrungen von Deprivilegierung können den Blick für Ungleichheiten schärfen und durch ihre Thematisierung einen kollektiven und insbesondere ent-individualisierenden Raum schaffen. Verdeutlichen lässt sich dieser Gedanke anhand des Sammelbands Klassismus und Wissenschaft12, einer Veröffentlichung von Erfahrungsberichten aus der Perspektive von Klassismus-Betroffenen innerhalb universitärer Kontexte. Das kritische Potenzial des Bandes entfaltet sich vor allem in der Gesamtschau der Beiträge: Die geschilderten klassistischen Ausgrenzungserfahrungen im Wissenschaftssystem werden im Prozess des gemeinschaftlichen und öffentlichen Teilens zu einer kollektiven Erfahrung, die es ermöglicht, vormals häufig individualisierte Unzulänglichkeitsempfindungen auf der Ebene struktureller Ausschlussmechanismen zu Sichtbarkeit zu verhelfen und eine größere Debatte über die Reproduktion sozialer Ungleichheit innerhalb von Universitäten anzustoßen.

Klassen- oder Identitätspolitik?

Bewegungen, die unter dem Terminus der Identitätspolitik subsumiert werden, lassen sich ganz allgemein als Einforderung von Anerkennung und Teilhabe in Reaktion auf das nicht eingelöste Versprechen von Emanzipation und Gleichheit aller fassen - welches innerhalb von Klassengesellschafen jedoch uneinlösbar verbleibt.

Es ist an dieser Stelle nicht möglich, den Konflikt um Identitätspolitik in all seinen Facetten und diskursiven Dimensionen13 nachzuzeichnen, vielmehr wird das Hauptaugenmerk auf eine Problematisierung des konfrontativ gegeneinander in Stellung gebrachten Verhältnisses von Klassen- und Identitätspolitik gerichtet. Die Positionierungen bewegen sich an ihren äußeren Rändern zwischen einer radikalen Überbetonung der Relevanz ökonomischer Faktoren unter Missachtung subtilerer Formen der Machtausübung einerseits und mit einer Überbetonung von Anerkennungsinteressen unter Ausblendung der Bedeutung sozialer Platzierungen innerhalb kapitalistischer Produktionsweisen andererseits. Im Kontext dieser Gegenüberstellung werden auch klassismuskritische Impulse verhandelt, denen von Gegner*innen Klassenvergessenheit nachgesagt, hingegen von Anhänger*innen die Bedeutsamkeit ausschließender Praktiken aufgrund von Klassenzugehörigkeit betont wird. Die Entgegensetzung von Klassen- und Identitätspolitik ist jedoch problematisch und historisch nicht aufrechtzuerhalten, wie Lea Susemichel und Jens Kastner14 erhellend darlegen: Identitätspolitische Kämpfe thematisieren durchaus auch klassenbezogene Umverteilungsfragen - und Klassenkämpfen sind identitätspolitische Anrufungen inhärent.

Die in diesem Diskurs veranschlagten Dualismen von Individuum und Gesellschaft, von Allgemeinem und Besonderem, von Partikularität und Universalismus, müssen einem dialektischen Verständnis weichen und das antagonistische Prinzip in ein Zusammendenken von identitätspolitischen Forderungen und dem Kampf um die Überwindung der Herrschaftsverhältnisse überführt werden. Ermächtigende identitätspolitische Kämpfe können in diesem Sinne als Wegbereiter und notwendige Strategie gefasst werden, die politische Ohnmacht zu überwinden vermag - sofern sie sich nicht dauerhaft in Singularitäten verliert - und als Ausgangspunkt solidarischer Kämpfe fungieren, die nicht auf einem Homogenitätsprinzip fußen.

Klassismuskritik als Praxis kann dabei als Antrieb wirken, über eine Kritik ausschließender Praktiken den Zugang zu klassentheoretischen Fragen zu ebnen und ein mögliches Mittel zur Herstellung von Klassenbewusstsein darstellen. Spaltend wirkt dieses Verständnis nach Identitätspolitik keineswegs, der konstruierte Graben verläuft vielmehr innerhalb linkspolitischer Differenzsetzungen und patriarchaler Deutungskonkurrenz.

Systemstabilisierung statt Herrschaftskritik?

Identitätspolitische Bestrebungen stehen zudem im Verdacht, eine systemstabilisierende Funktion einzunehmen, da ihre Forderungen nicht über die geltende Ordnung hinausweisen würden. Doch der Wunsch nach Teilhabe an einer von Ungleichheit geprägten Gesellschaft ist nachvollziehbar und legitim. Das Benennen und Sichtbarmachen von Ungleichheitsverhältnissen und damit verbundenen alltäglichen Ausschlussmechanismen gleicht zudem bereits einem Vollzug der Aufdeckung von und Kritik an Herrschaft und Unterdrückung, die nie ohne destabilisierende Wirkung bleibt und einem widerständigen Bruch insbesondere mit subtilen, impliziten Formen der Herrschaft entsprechen kann, wie sie Bourdieu in seinem Theorem zur symbolischen Gewalt entfaltet:

"Es ist jene sanfte, für ihre Opfer unmerkliche, unsichtbare Gewalt, die im wesentlichen über die rein symbolischen Wege der Kommunikation und des Erkennens, oder genauer des Verkennens, des Anerkennens oder, äußerstenfalls, des Gefühls ausgeübt wird."15

Die Metafrage in gesellschaftskritischer Absicht, weshalb Beherrschte Herrschaft anerkennen und mit ihr in Komplizenschaft treten, findet ihre Antwort in den Formen symbolischer Gewalt, die sich auch innerhalb von Alltagspraktiken vollzieht. Ihre Wirkmächtigkeit verdankt sie ihrer Unsichtbarkeit, ihrem Operieren im Verborgenen. Der Offenlegung ihrer Funktion des Verkennens korrespondiert der Wunsch nach Anerkennung, ihre Offenlegung ermöglicht qua Erkenntnis der gewaltsamen Subjektivierungsformen Momente der Widerständigkeit durch Infragestellung der Herrschaft. Mit Saar ließe sich zudem ergänzend im Anschluss an Althusser betonen, dass "effektive Herrschaft nicht nur auf gewaltsamer Unterwerfung und Ausbeutung beruht, sondern auch von zwangsfreier, nämlich ideologischer Stabilisierung der sozialen Verhältnisse abhängig ist"16.

Klassistische Praktiken lassen sich daran anschließend als eine Form symbolischer Gewalt und ideologischer Stabilisierung dechiffrieren, die eine herrschaftslegitimierende Funktion einnehmen. Klasssismuskritik, in ihrer für Ungleichheit sensibilisierenden Weise im Sinne einer praktischen Auseinandersetzung mit Benachteiligung aufgrund der sozialen Herkunft, kann vor allem auch aufgrund ihrer Zugänglichkeit Ausgangspunkt von Herrschaftskritik und Politisierung sein, die zwar im Geiste des Materialismus vollzogen werden kann, aber dennoch nicht auf die Kritik "kultureller Herrschaft" verzichten sollte. Gesellschaftskritik erschöpft sich zwar nicht in Klassismuskritik, aber sie muss sie auch nicht entbehren.

Anmerkungen

1) Der Titel verweist auf eine Formulierung Michel Foucaults, in welcher er die Angst vor der Unkontrollierbarkeit von Diskursen, "vor jenem großen unaufhörlichen und ordnungslosen Rauschen des Diskurses" schildert. Auch dem Klassismusbegriff haftet (noch) eine gewisse theoretische Ordnungs- und Ortlosigkeit an, die diskursiv zu bändigen, zu kanalisieren, zu domestizieren versucht wird. Der vorliegende Artikel ist davon nicht ausgenommen. Vgl. Michel Foucault 1991: Die Ordnung des Diskurses, Frankfurt a.M.: 33.

2) Exemplarisch: Jeja Klein 2020: "Ein Mal [sic] Klassismus bitte, aber ohne Klasse", in: nd.Aktuell - Journalismus von links vom 28.11.2020, www.nd-aktuell.de/artikel/1145037.klassismus-ein-mal-klassismus-bitte-aber-ohne-klasse.html (abgerufen am 20.10.2021); Isabell Opperbeck 2021: "Überbau ohne Basis", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 21.04.2021, www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/soziooekonomische-lage-dem-klassismus-fehlt-die-analytische-schaerfe-17290367.html (abgerufen am 20.10.2021); Maximilian Paul Schulz 2021: "Weder Klasse, noch Kampf", in: Jungle World 28/2021 vom 15.07.2021, jungle.world/artikel/2021/28/weder-klasse-noch-kampf (abgerufen am 20.10.2021).

3) Exemplarisch: Torsten Bewernitz 2016: Das Fehlen der Fabriken. Kritik des Klassismus-Begriffs. Beitrag zur Ad-Hoc-Gruppe Klassismus - Ein produktiver Ansatz zur Analyse klassenspezifischer Ausschlüsse? 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/article/view/496 (abgerufen am 20.10.2021); Christian Baron 2014: "Klasse und Klassismus. Eine kritische Bestandsaufnahme", in: PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft. Band 44, Nr. 175. doi.org/10.32387/prokla.v44i175.172 (abgerufen am 20.10.2021); Andreas Kemper 2014: "Klassismus: Theorie-Missverständnisse als Folge fehlender anti-klassistischer Selbstorganisation? Replik zu Christian Baron: Klasse und Klassismus, PROKLA 175", in: PROKLA. Zeitschrift für Kritische Sozialwissenschaft. Band 44, Nr. 176. doi.org/10.32387/prokla.v44i176.165 (abgerufen am 20.10.2021).

4) Carina Altreiter 2018: "Soziale Klassen in der Arbeitssoziologie. Zur Relevanz eines totgesagten Begriffs", in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie. 43 (3). dx.doi.org/10.1007/s11614-018-0310-1 (abgerufen am 20.10.2021).

5) Jan Niggemann 2020: "Keine Klasse für sich. Perspektiven einer sorgenden Theoriearbeit", in: Francis Seeck / Brigitte Theißl (Hg.): Solidarisch gegen Klassismus. Organisieren, intervenieren, umverteilen, Münster: 47.

6) Ebd.: 51

7) Pierre Bourdieu 2018: Bildung. Schriften zur Kultursoziologie 2, Frankfurt a.M.

8) Pierre Bourdieu 1985: Sozialer Raum und "Klassen". Leçon sur la leçon, Frankfurt a.M.: 9.

9) bell hooks 1991: Theory as Liberatory Practice, 4 Yale J.L. & Feminism. digitalcommons.law.yale.edu/yjlf/vol4/iss1/2/ (abgerufen am 20.10.2021).

10) Vgl. u.a. Torsten Bewernitz 2016 (s. Anm. 3): 6. publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/article/view/496 (abgerufen am 20.10.2021).

11) Vgl. Carlos Spoerhase 2017: "Politik der Form. Autosoziobiografie als Gesellschaftsanalyse", in: MERKUR. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken. 71. Jahrgang, Heft 818.

12) Riccardo Altieri / Bernd Hüttner 2020: Klassismus und Wissenschaft. Erfahrungsberichte und Bewältigungsstrategien, Marburg.

13) Eine vertiefende Auseinandersetzung, die dafür plädiert, soziale Ungleichheit, Antidiskriminierung und Identitätspolitik nicht gegeneinander auszuspielen, findet sich bei Jens Kersten / Stephan Rixen / Berthold Vogel 2021: Ambivalenzen der Gleichheit. Zwischen Diversität, sozialer Ungleichheit und Repräsentation, Bielefeld.

14) Jens Kastner / Lea Susemichel 2018: Identitätspolitiken. Konzepte und Kritiken in Geschichte und Gegenwart der Linken, Münster.

15) Pierre Bourdieu 2005: Die männliche Herrschaft, Frankfurt a.M.: 8.

16) Martin Saar 2008: "Klasse/Ungleichheit: Von den Schichten der Einheit zu den Achsen der Differenz", in: Stephan Moebius / Andreas Reckwitz (Hg.): Poststrukturalistische Sozialwissenschaften, Frankfurt a.M.: 196.

Susanne Pawlewicz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der Technischen Universität Darmstadt. In Forschung und Lehre widmet sie sich u.a. der Problematisierung sozialer Ungleichheit im Bildungswesen; aktuell beschäftigt sie sich insbesondere mit der Reproduktion von Ungleichheitsverhältnissen innerhalb der Universität sowie prekären Beschäftigungsverhältnissen in der Wissenschaft.

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