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Klaus Holzkamp

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Studentisches Wohnen

06.06.2019: Problematisierung und selbstkritische Betrachtung

  
 

Forum Wissenschaft 2/2019; Foto: Juergen Nowak / shutterstock.com

In Hochschulstädten stellt die Wohnungsfrage besondere Herausforderungen. Studierende sorgen für ständig neue Nachfrage nach günstigem und attraktivem Wohnraum. Sie sorgen für hohe Fluktuation und durch zuletzt stark steigende Studierendenzahlen auch für absolut wachsendes Interesse. Sie tragen damit zur Dynamik auf dem Wohnungsmarkt bei - und verstärken folglich auch Gentrifizierungs- und Verdrängungsprozesse. Gleichzeitig verfügen sie häufig nur über geringes Einkommen und sind auf günstige Mieten angewiesen. Studierende sind also auch selbst stark von Verdrängung betroffen. Politisch engagierte Student*innen müssen sich kritisch mit diesen Widersprüchen auseinandersetzen, fordert Ronja Hesse.

Studentische Wohnungsnot ist ein dringliches Thema. Vor allem in großen und in sogenannten Universitätsstädten steigen die Kosten für Wohnraum seit Jahren rasant mit gravierenden Folgen für die betroffenen Studierenden.

Gründe für die seit Jahren steigenden Mieten sieht der Rat der Immobilienweisen in seinem Frühjahrsgutachten 2019 in einem klaren Missverhältnis zwischen Wohnungsangebot und Wohnungsnachfrage, da der Neubau von Wohnungen in Deutschland vernachlässigt werde. Die Preisentwicklung werde sich daher auch im restlichen Jahr 2019 weiterhin so fortsetzen.1 Dies gilt insbesondere für günstigen und damit auch für Studierende bezahlbaren Wohnraum. So waren in den Jahren 2015-2017 gerade einmal rund 1,5 Prozent von 30.000 in diesem Zeitraum neu errichteten Wohnungen in Berlin Sozialwohnungen.2 Gleichzeitig haben sich die Mietpreise in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt, sodass die Berliner*innen im Jahr 2018 bereits durchschnittlich 46 Prozent ihres Einkommens für die Miete aufwenden mussten.3 In vielen anderen deutschen Metropolen sieht es auf dem Wohnungsmarkt ähnlich düster aus.

Neben der unzureichenden Förderung des sozialen Wohnungsbaus wird die Lage durch den stetig steigenden individuellen Wohnraumbedarf in Deutschland4 und die verbreitete Unternutzung von innerstädtischem Wohnraum weiter zugespitzt. So ist es für ein*e Altmieter*in oftmals nicht attraktiv seine/ihre nur noch teils genutzte Wohnung aufzugeben, wenn eine "angemessene" Wohnung im gleichen Bezirk zu höheren finanziellen Belastungen führen würde.

Wohnen in universitätsnaher und daher oft zentraler Lage wird Wohnungssuchenden ohne das entsprechende Einkommen erschwert oder verunmöglicht. Student*innen sind hiervon oftmals betroffen, da sie in der Regel von ihren Eltern oder durch das BAföG unterstützt werden und nur nebentätig arbeiten; sie stellen oft keine attraktiven Mieter*innen dar, da ein dauerhaftes Einkommen fehlt, in WG-Konstellationen gelebt wird und in der Regel keine langfristigen Mietverhältnisse angestrebt werden. Auf der anderen Seite öffnet diese Art des Wohnens Tür und Tor für prekäre Mietverhältnisse, häufig haben Studierende befristete Mietverhältnisse und die Preissteigerung nach einem Wechsel der Mietpartei ist oft unverhältnismäßig.

Prekäre Studienfinanzierung

Erfolgreiches Studieren ist ohnehin bereits eine Geldfrage. Dieses Problem wird über die steigenden Mieten, den Druck auf den Wohnungsmarkt und eine den Mietpreisen nicht angemessene Studienfinanzierung noch verstärkt. An einigen Zahlen wird das besonders deutlich: So liegt die durchschnittliche monatliche Aufwendung für Miete bei Studierenden in Deutschland bei 363 €, die neue Wohnraumpauschale des BAföG, gültig ab dem 1. August 2019, beträgt 325 €, bisher sind es noch 250 €. Beides reicht also an den meisten Standorten nicht. Die genannten Beträge markieren dabei den Anteil des BAföG, der für das Wohnen vorgesehen ist. Insgesamt liegt der aktuelle Höchstsatz, also der Betrag, den man maximal ausgezahlt bekommen kann, bei 735 € und der zukünftig angedachte monatliche Betrag bei 861 €. Diesen Höchstbetrag bekommt, und das wird bei vielen Debatten rund um Studienfinanzierung oft vergessen, nur ein Bruchteil aller Studierenden. 2017 erhielt der*die durchschnittliche BAföG-Empfänger*in 499 €.5 Der Anteil der Geförderten insgesamt liegt bei nur rund 14% der gesamten Studierenden Deutschlands.6 Alle weiteren werden von ihren Eltern, durch einen Nebenjob, ein (Teil-)Stipendium oder ein Mischmodell finanziert. Etwa zwei Drittel aller Studierenden arbeiten neben dem Studium.7 Das DSW hat in seiner 21. Sozialerhebung ermittelt, dass Studierende durchschnittlich einen monatlichen Bedarf von 918 € haben.8 Besonders brisant werden die Zahlen dann, wenn man in die wirklich teuren, aber auch besonders beliebten Städte blickt. So lagen die durchschnittlichen Wohnkosten Studierender 2018 in Berlin noch bei 363 €, in Hamburg bei 410 €, in Frankfurt/Main bei 474 € und in München sogar bei 616 € für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft.9

Die entstehende Gefahr ist eine starke Segregation - zwischen denjenigen die es sich aufgrund familiärer Unterstützung ohne Probleme leisten können, in teuren Städten wie Frankfurt/Main oder München zu leben, und denjenigen, die das nicht können - zwischen denen, die darauf angewiesen sind, für ihren Lebensunterhalt zu jobben und deren Studium daneben gegebenenfalls zu kurz kommt, und denjenigen, die nicht jobben müssen, sich auf das Studium konzentrieren oder fachbezogene unbezahlte Praktika machen können.

Dabei ist die Entscheidung für ein Studium in einer teuren Stadt zumeist keine Entscheidung, die nur mit dem Wunsch nach einem gewissen Lebensstil oder einer bestimmten Studienzeiterfahrung zusammenhängt - obgleich es schon unfair genug ist, wenn diese Möglichkeiten vom Geldbeutel der Eltern abhängen.

Vielmehr besteht ein klarer Zusammenhang zwischen der Standortpolitik in der Hochschullandschaft und der Studienplatzwahl von Studierenden. So sind die großen (Traditions-)Universitäten oft auch diejenigen, die als besonders "gut" gelten, ein großes Renommee haben und zudem zusätzliche prestigehafte Finanzierung erhalten. 16 der 20 Hochschulstädte mit der angespanntesten Wohnungsmarktsituation10 haben eine Förderung über die Exzellenzstrategie bekommen.11 Auch der Blick auf klassische Rankings, bspw. auf das Ranking der Times Higher Education zeichnet ein ähnliches Bild. So finden sich auch hier 16 der 2012 vermeintlich besten Hochschulen Deutschlands in der Top 20-Liste der Städte mit dem angespanntesten Wohnungsmarkt.13 Hinzu kommt eine starke Kumulation von Studierenden in den Städten München, Berlin, Frankfurt/Main und Hamburg, welche allein fast eine halbe Million Studierende "beherbergen".

Das Argument von Bundesbildungsministerin Karliczek "man muss ja nicht in die teuersten Städte gehen […] wir haben auch hervorragende Standorte in Gegenden, in denen Wohnen nicht so teuer ist."14 geht also nicht auf. Insbesondere nicht, wenn man sich auf die Logik einer Bestenauslese bei Chancengleichheit einlässt, welche die Bildungspolitik von heute prägt, denn diese ist, angesichts der wie beschrieben verteilten Hochschulen nicht mehr gegeben, ganz abgesehen davon, dass sie auch schon an anderen Stellen im Bildungssystem scheitert. Und noch weniger, wenn man der Überzeugung ist, dass die Möglichkeit den Bildungsort frei zu wählen nicht durch die finanzielle Lage der Familie eingeschränkt werden darf.

Aber die Konsequenz ist nicht mehr nur, dass finanziell schlechter gestellten Studierenden ein gewisser "Lifestyle" verwehrt bleibt, sondern auch, dass ihnen das Studium an vielen, nach gängigen Maßstäben, "besseren" Hochschulen erschwert oder verunmöglicht wird. In diesem Zusammenhang beißt sich auch beim Thema Studienfinanzierung die Katze in den Schwanz, denn die meisten Förderungsmöglichkeiten für Studierende sind auf die Regelstudienzeit begrenzt und damit ist die Option "einfach ein wenig länger zu studieren", während man für das Leben und Studieren beispielsweise in München noch nebenher arbeiten muss, keine wirkliche Alternative für BAföG-Empfänger*innen, deren Hauptfinanzquelle nach sechs Semestern auszufallen droht.

Fehlende Strategie

Seit Jahren fehlt eine grundlegende Strategie zur Lösung dieser Problematik mit nachhaltigen und langfristig wirksamen Maßnahmen - nicht nur für Studierende, sondern für alle von Wohnungsnot Betroffenen. Als Resultat hat sich die Wohnungssituation auch für Studierende Jahr um Jahr verschlechtert und die Lage wird sich auch in den kommenden Jahren weiter kontinuierlich verschärfen15.

Der nun gewählte Lösungsansatz, mehr Geld in Form von Studienfinanzierung, also beim BAföG oder über Stipendien, auszuschütten, greift beim Problem des studentischen Wohnraumdefizits zu kurz und ist zudem gefährlich. Denn strukturell würde sich an der Problematik nichts ändern, vielmehr könnten diese "wohlmeinenden" Maßnahmen dazu führen, dass sich die Lage am Wohnungsmarkt eher verschärft. Insbesondere in den Städten, in denen Studierende einen großen Teil der Bewohner*innen ausmachen und der Druck auf den Wohnungsmarkt ohnehin schon hoch ist, wird so die Zahlungsfähigkeit von studierenden Mieter*innen deutlich gesteigert. Dies dürfte eher ein Anreiz für Vermieter*innen und Hauseigentümer*innen sein, die Mieten nach oben hin anzupassen und ggf. sogar einen Beitrag zur Verdrängung anderer marginalisierter Gruppen aus universitätsnahen Wohnlagen darstellen.

Selbstverständlich ist eine den Lebenshaltungskosten angemessene Erhöhung und vor allem die Ausweitung des Berechtigtenkreises des BAföGs wichtig und richtig. Der von vielen studentischen Wohnraum-Kampagnen verwendete Slogan "Mieten runter - BAföG rauf" ist hier jedoch von zentraler Bedeutung. Denn ohne adäquate Instrumente gegen die enorme Prekarisierung des Wohnungsmarktes bietet eine "Förderung" einzelner Gruppen keine nachhaltige Lösung. Vielmehr wird in einer Dynamik von kommodifiziertem Wohnen erreicht, dass andere Gruppen vom Zugang zu Wohnraum in bestimmten Städten oder bestimmten Stadtteilen ausgegrenzt werden. Besonders interessant ist in diesem Kontext der Prozess der Gentrifizierung, bei dem Studierende eine zentrale Rolle zu spielen scheinen, als treibende Kraft in diesem urbanen Veränderungsprozess, aber auch als langfristig Leidtragende dieser Entwicklung.

Der Begriff Gentrifizierung beschreibt komplexe Veränderungsprozesse in Stadträumen und den damit verbundenen Wechsel von einer sogenannten "statusniedrigeren" zu einer "statushöheren" Bewohnerschaft.16 Ausgangspunkt dieses Gentrifizierungsprozesses ist häufig der Zuzug von jüngeren Kreativen, die von Leerstand und günstigen Mieten in eher "sozial schwachen", meist innerstädtischen Stadtvierteln angezogen werden, um dort beispielsweise Ateliers einzurichten. Dadurch verändert sich das Bild der Quartiere nachhaltig, sie werden zu sogenannten "Szenequartieren" aufgewertet und damit tendenziell auch für wohlhabende Bevölkerungsschichten interessant. Folgen sind die bauliche Aufwertung von Gebäuden und Infrastruktur, eine sich verändernde Eigentümerstruktur und steigende Mietpreise. Hieraus resultiert eine Verdrängung der ansässigen Bevölkerung und auch der korrespondierenden Geschäftsstruktur des Stadtviertels - mit allen sich daraus ergebenden, gravierenden sozialen Konsequenzen für die "alteingesessenen" Bewohner*innen. Zusätzlich wird diese Entwicklung laut dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) durch das Agieren internationaler Finanzinvestoren auf dem deutschen Immobilienmarkt insbesondere seit der Jahrtausendwende verschärft, welche einen entscheidenden Beitrag zur wachsenden Gentrifizierungsproblematik in deutschen Städten leisten.

Der Begriff der Gentrifizierung beschreibt also treffend, wie kulturelles Kapital und ökonomisches Kapital auf dem Immobilienmarkt in ökonomischen Mehrwert für Investor*innen, Immobilienunternehmen und Eigentümer*innen verwandelt wird. Sharon Zukin beschreibt dies als Verwandlung von kulturell-symbolischen Zuschreibungen in realen wohnungswirtschaftlichen Gewinn und geht sogar soweit, den Prozess der Gentrifizierung als "Immobilienwirtschaftlich vermittelte Enteignung des kulturellen Kapitals von (ökonomisch mittellosen) Künstler_innen durch später zuziehende Reiche"17 darzustellen.

Studierende und Gentrifizierung

Aber was ist die Rolle von Studierenden in diesem komplexen und hier sicher nur ungenügend dargestellten Prozess der Gentrifizierung? Auf der Hand liegt, dass Studierende als Personen, welche in ihrer Studierendenzeit in der Regel über begrenzte ökonomische Mittel verfügen, oftmals als Betroffene mit dem prekarisierten Wohnungsmarkt konfrontiert sind. Studierende, ebenso wie alle anderen am Wohnungsmarkt benachteiligten Personen, sind dabei in ihren Möglichkeiten einen Wohnort zu wählen eingeschränkt und können ggf. nicht oder nicht ohne starke persönliche Einschränkungen in den Stadtteilen oder sogar Städten ihrer Wahl leben. Auf der anderen Seite werden Studierende oft als "Teil des Problems" charakterisiert und in einem Atemzug mit den "jungen Kreativen" genannt, oder in diese Gruppe mit subsumiert.18/19 In diesem Sinne sind Studierende eine Personengruppe, die potentiell mittels ehrenamtlicher (Kreativ-)Arbeit oder mit geringem Kapital ein Viertel aufwertet und damit Teil des zu problematisierenden Gentrifizierungsprozesses wird. Sie tragen so dazu bei, dass eine nächste Generation von Studierenden nicht mehr "so einfach" in den nun gentrifizierten Teilen der Stadt angemessenen und bezahlbaren Wohnraum findet.

Auch ist es wichtig anzuerkennen, dass Studierende bei diesem Prozess mit anderen Konsequenzen konfrontiert sind als Bewohner*innen, die auf Grund der steigenden Preise keine Möglichkeit mehr haben in der Wohngegend zu verbleiben, in der sie ggf. seit Jahrzehnten leben. Das Einkommen der "jungen Kreativen" und vor allem vieler der angehenden Akademiker*innen wächst später oft analog zu den steigenden Mietpreisen, eine Rechnung die bei vielen weiteren Bewohner*innengruppen nicht aufgeht. Und ironischerweise sind es häufig die "jungen Kreativen" und Studierenden, welche sich über die Verdrängung mokieren und sich politisch, z.B. in "Recht auf Stadt"-Gruppen engagieren und dabei manchmal vergessen, wie wichtig es ist solidarisch mit anderen am Wohnungsmarkt marginalisierten Gruppen zu sein.

Die oft zu beobachtende erste Reaktion auf diese komplexen Entwicklungen im städtischen Raum ist das An-den-Pranger-stellen derjenigen, die ihr Viertel aktiv gestalten und aufwerten und derjenigen, die in diesem aufgewerteten Stadtraum leben wollen und bereit sind die gestiegenen (Miet-)Kosten zu tragen. Ganz außer Frage kann man auch viel an der Art und Weise kritisieren, wie die Jungen (Wilden) & Kreativen sich mit einer Selbstverständlichkeit Räume zu eigen machen und nicht auf gegebene Strukturen und reale Bedürfnisse ihrer (neuen) Nachbar*innen achten. Zentral jedoch sollte sein, dass das individuelle Bedürfnis von Studierenden - und allen anderen Menschen - in einem attraktiven urbanen Umfeld zu leben, dieses Umfeld nach den eigenen Bedürfnissen mitzugestalten und ggf. auch nach der Studienzeit den Lebensmittelpunkt dort zu errichten, seine Berechtigung hat. Die Frage nach der konkreten Ausgestaltung, nach der ungleichen Distribution der Mittel und Möglichkeiten diesem Bedürfnis nachzukommen, muss unter Einbeziehung aller Betroffenen besprochen und gelöst werden. Es ist jedoch eine Tatsache, dass sich durch die abweichenden Verhaltensmuster und den anderen Lebensstil dieser neuen (nicht individuell, sondern als Generation von "dort hingezogenen") Bewohner*innen die Struktur und das Stadtbild des Viertels wandeln. Problematisch ist in diesem Zusammenhang vor allem, dass dieser Prozess des kreativen Gestaltens von Urbanität kommodifiziert und in den Marktwert mit einbezogen wird. So wird aus der bezahlten und nichtbezahlten Gestaltungsarbeit von neuen und alten Bewohner*innen ein Faktor, der den Marktwert von Immobilien steigert, Profite für Immobilieneigentümer*innen erzeugt und die Prozesse der Verdrängung anheizt. Die Kritik gilt daher nicht der kreativen Gestaltung und Veränderung der eigenen Umgebung, sondern dem Wohnen als Markt, in dem gesellschaftliche Ungleichheiten wirksam sind und reproduziert werden.

Anmerkungen

1) www.zia-deutschland.de/fileadmin/Redaktion/Pressemitteilungen/Downloads/Fruehjahrsgutachten_2019_-_Kurzfassung.pdf (abgerufen am 20.05.2019).

2) www.tagesspiegel.de/berlin/mangel-an-sozialwohnungen-in-berlin-ein-armutszeugnis-fuer-die-soziale-stadtentwicklung/20525662.html (abgerufen am 20.05.2019).

3) www.tagesspiegel.de/berlin/ansteigende-mietpreise-berliner-geben-46-prozent-des-einkommens-fuer-wohnen-aus/23070316.html (abgerufen am 20.05.2019).

4) www.umweltbundesamt.de/daten/private-haushalte-konsum/wohnen/wohnflaeche#textpart-3 (abgerufen am 20.05.2019).

5) Quelle: de.statista.com/statistik/daten/studie/220/umfrage/monatlicher-bafoeg-foerderbetrag-pro-student/ (abgerufen am 21.05.2019).

6) www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2018/08/PD18_284_214.html (abgerufen am 21.05.2019).

7) www.sozialerhebung.de/download/21/Soz21_hauptbericht.pdf, S.61, (abgerufen am 21.05.2019).

8) Ebd.: S 35.

9) www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/das-sind-die-teuersten-uni-staedte-deutschlands-15705722.html (abgerufen am 21.05.2019).

10) moses-mendelssohn-institut.de/presse/PMHochschulstaedtescoring18.pdf (abgerufen am 21.05.2019).

11) www.dfg.de/download/pdf/foerderung/programme/exzellenzstrategie/exstra_entscheidung_exc_180927.pdf (abgerufen am 21.05.2019).

12) www.timeshighereducation.com/world-university-rankings/2019/world-ranking#!/page/0/length/25/locations/DE/sort_by/rank/sort_order/asc/cols/stats (abgerufen am 24.05.2019).

13) www.timeshighereducation.com/world-university-rankings/2019/world-ranking#!/page/0/length/25/locations/DE/sort_by/rank/sort_order/asc/cols/stats (abgerufen am 21.05.2019).

14) www.epochtimes.de/politik/deutschland/man-muss-ja-nicht-in-die-teuersten-staedte-gehen-bildungsministerin-plant-325-euro-mietausgaben-im-bafoeg-ein-a2790435.html# (abgerufen am 21.05.2019).

15) www.zia-deutschland.de/fileadmin/Redaktion/Pressemitteilungen/Downloads/Fruehjahrsgutachten_2019_-_Kurzfassung.pdf (abgerufen am 21.05.19).

16) Vgl. difu.de/publikationen/difu-berichte-42011/was-ist-eigentlich-gentrifizierung.html (abgerufen am 20.05.2019).

17) Nach Andrej Holm 2010: Wir bleiben Alle! Gentrifizierung - städtische Konflikte in Aufwertung und Verdrängung, Münster: 31.

18) www.zeit.de/lebensart/2010-10/gentrifizierung-andrej-holm/ (abgerufen am 20.05.2019).

19) scholar.harvard.edu/kasy/blog/gentrifizierung-direkte-aktionen-und-stadtplanung (abgerufen am 20.05.2019).

Ronja Hesse ist Vorstandsmitglied im freien zusammenschluss von student*innenschaften, der bundesweiten Studierendenvertretung, in der Fragen nach (studentischem) Wohnraum, Studienfinanzierung und generell der sogenannten "sozialen Dimension" des Studiums eine zentrale Rolle spielen. Sie studiert in Lüneburg im Bachelor das Studium Individuale.




Im Herbst 2019 wird der fzs, unterstützt von vielen weiteren (bildungs)politischen Akteuren erneut die Kampagne "Lernen am Limit" durchführen, um genau diese Themenkomplexe, die Trias von zusammenhängenden, sich verstärkenden hochschulpolitischen Themen zu adressieren: Wohnungsnot, Studienfinanzierung und Hochschulfinanzierung. In allen drei Bereichen ist der Trend Unterfinanzierung und Prekarisierung. Ein weiteres Anliegen der Kampagne und eine Voraussetzung für langfristige Lösungen der Wohnraumproblematik ist es sich in der Betrachtung nicht auf studentischen Wohnraum zu beschränken.

Außerdem findet, veranstaltet vom fzs in Zusammenarbeit mit dem StuRa der Uni Magdeburg, im Juni ein Seminar zu studentischer Wohnungsnot und Gentrifizierung statt, auf dem die aufgezeigten Dynamiken und Entwicklungen kritisch betrachtet und über Lösungswege und Strategien diskutiert werden wird.

www.fzs.de/

www.fzs.de/termin/studentische-wohnungsnot-und-gentrifizierung/

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