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Übersehene Kinder

01.01.2014: Traumatisierungserfahrungen in der Eltern-Kind-Beziehung

  
 

Forum Wissenschaft 4/2013; Foto: stm/Photocase

Die Traumatisierung von Eltern (-teilen) durch erlittene Gewalt unterschiedlichster Art wirkt sich auch auf das Leben ihrer Kinder aus. Über die transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungserfahrungen ist aber bisher wenig bekannt. Jana Reich und Marianne Styger finden, dass die diesbezügliche Forschung erheblich forciert werden müsse und plädieren für mehr Aufklärung und Bewusstseinsbildung.

2013 ist das Jahr der Aufarbeitung für traumatisierte erwachsene Kinder traumatisierter Elternteile: Pola Kinski beschreibt in Kindermund die psychische, physische und sexuelle Gewalt ihres kriegstraumatisierten Vaters und Schauspielers Klaus Kinski. Rund 30 Frauen berichten in Übersehene Kinder von der erlebten psychischen, physischen und sexuellen Gewalt durch ihre traumatisierten Mütter. Und Martin Miller, Sohn der Kindheitsforscherin Alice Miller und selbst praktizierender Psychotherapeut, schreibt in Das wahre ›Drama des begabten Kindes‹: Die Tragödie Alice Millers über die Wirkung verdrängter jüdischer Kriegstraumata.

Nicht allen wird es gefallen oder leicht fallen zu glauben, dass - äußerlich funktionierende oder prominente, jedoch dennoch traumatisierte - Menschen ihre Traumata an ihre Kinder (unbewusst) weitergegeben haben. Wie die Mechanismen dieser Traumata-Weitergaben genau funktionieren, ist selbst in Fachkreisen noch wenig bekannt, aber die Folgekosten der Traumatisierungsweitergaben für den Gesundheitshaushalt dürften enorm sein und die Lebensqualität betroffener Menschen könnte, wenn die Mechanismen rechtzeitig beeinflusst werden, vielfach verbessert werden.

Zusammenhang von Traumata und psychischen Erkrankungen

Das (Über-)Leben von Opfern psychischer, physischer und/oder sexualisierter Gewalt wird oft von den psychischen und/oder körperlichen Traumatisierungsfolgen beeinflusst. In den internationalen Klassifikationen psychischer Störungen werden psychische Erkrankungen beschrieben, die sich auf das Überleben traumatischer Ereignisse beziehen:

  • die akute Belastungsreaktion (F 43.0)
  • die Posttraumatische Belastungsstörung (F 43.1)
  • die Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung /

  • andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung (F 62.0)
  • die emotional instabile Persönlichkeitsstörung, Borderline-Typ (F 60.31)
  • die multiple Persönlichkeitsstörung (F44.81) bzw. Dissoziative Identitätsstörung
  • Bis auf die "Akute Belastungsreaktion" können die Symptome der anderen Trauma-Folgeerkrankungen zeitlich weit nach den eigentlichen traumatisierenden Ereignissen auftreten.

    Neben diesen Erkrankungen können auch andere psychische Erkrankungen nach einem Trauma auftreten. Dies können u.a. Depressionen, Angst, Abhängigkeitserkrankungen (Süchte) sowie Somatoforme Störungen sein. Traumata haben nicht nur seelische Folgen, sondern auch organische. Sie hinterlassen Spuren in Teilen des Gehirns: im Vorderhirn und im Hippocampus, wo das Erinnerungsvermögen angesiedelt ist. Traumatische Erlebnisse wirken sich auf die Erinnerung, die Interaktionsfähigkeit und kognitive Fähigkeiten, aber auch auf innere Organe, das Neuroendokrine- und das Immunsystem aus.

    Die o.g. Trauma-Folgeerkrankungen haben Auswirkungen auf die Lebensqualität in allen Lebensbereichen der Überlebenden. Besondere Beeinträchtigungen können in Bezug zum eigenen Körper, auf die Psyche, auf die Beziehung zu anderen Menschen (Alltag, Beziehungen, [Herkunfts-]Familie) sowie in den Bereichen Bildung, Arbeit, Wohnen, Finanzen und Ökonomie bestehen - alles Faktoren, durch die Menschen (durch andere Menschen) gesellschaftlich wiederum ausgegrenzt werden können.

    Manche Traumatisierungsfolgen können so erheblich sein, dass Menschen Suizid begehen, weil ihnen das Leben nicht mehr lebenswert erscheint, sie sich nicht mehr zur Gesellschaft zugehörig fühlen (können). Andere traumatisierte Menschen sterben frühzeitig als Konsequenz von schweren körperlichen und psychischen Schädigungen (wie zum Beispiel durch die Folgen von Sucht / Abhängigkeitserkrankungen oder Autoimmunerkrankungen), deren ursprünglicher Auslöser eine Traumatisierung gewesen sein kann.

    Keine "Einzelschicksale"

    Da bei den Menschen mit schweren, unbehandelten Traumatisierungen die Bereiche der Gefühle, des Denkens und des Handelns beeinträchtigt sind, sind besonders Menschen, die in Beziehungen zu den Betroffenen stehen, von deren Verhalten und den Folgen ihres gestörten Selbst beeinflusst, wie zum Beispiel ihre Eltern, PartnerInnen und ihre Kinder. Letztere befinden sich als Minderjährige in einem besonderen Abhängigkeitsverhältnis von ihren erkrankten Elternteilen. Da bei Trennungen die Kinder oftmals bei den Müttern verbleiben, wird dieses Abhängigkeitsverhältnis noch schwieriger. Doch auch in bestehenden PartnerInnenschaften finden die Kinder oftmals nicht die nötige Unterstützung und Stärkung durch den "gesunden" Elternteil, da dieser aus vermeintlicher Liebe in eine Co-Abhängigkeit (ähnlich wie bei PartnerInnen mit Suchtproblematik) gerutscht sein kann.

    Die medizinische Fachwelt hat sich bislang kaum mit den Kindern traumatisierter Elternteile befasst. Sie und ihre Lebensbedingungen wurden und werden schlicht "übersehen".

    An dem Band Übersehene Kinder schrieben 31 Frauen mit, die als Kinder bei schwer persönlichkeitsgestörten Müttern aufwuchsen und durch Beziehungserfahrungen mit ihren Müttern traumatisiert wurden. Die beschriebenen Mütter erfüllen alle mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die Diagnosekriterien einer Borderline Persönlichkeitsstörung.

    Es ist hinreichend bekannt, dass bei einem großen Anteil der Borderline-Patientinnen in der Genese der Krankheit traumatische Erlebnisse in früher Kindheit eine Rolle spielen, wie psychische, physische und/oder sexualisierte Gewalt (Vernachlässigung gehört zur psychischen Gewalt), aber auch psychisch unbewältigte Überforderungen, wie zum Beispiel Todesfälle nahestehender Bezugspersonen oder Kriegs- und Fluchterlebnisse. Die authentischen Berichte der Töchter machen deutlich, wie die traumatische Vergangenheit der Mütter die Mutter-Kind-Beziehung prägt und unverarbeitete Gewalterfahrungen - dieses Mal mit den Müttern als Täterinnen - wiederholt werden. Die schwierige Kindheit blieb für die psychische Gesundheit der Töchter nicht ohne Folgen. Um diese zu verdeutlichen, wurde unter den Autorinnen von Übersehene Kinder eine Umfrage gemacht, an der sich 22 der 31 Frauen beteiligten. Die wichtigsten Ergebnisse waren, dass 15 der 22 Mütter nie in psychologischer oder psychiatrischer Behandlung waren; die Mütter am meisten durch psychische Gewalt (12) und/oder Krieg (11) traumatisiert worden waren; 17 Mütter Suchtverhalten zeigten; über die Hälfte der Mütter (12) im Laufe ihres Lebens Suizidankündigungen machte. Alle 22 Töchter erlebten durch ihre Mütter psychische Gewalt, 15 Töchter erlebten zudem körperliche und vier Töchter sexuelle Gewalt durch ihre Mütter. Gerade Letzeres ist heute noch ein Tabuthema: Frauen als Täterinnen sexueller Gewalt.

    Zwölf der 22 Autorinnen litten durch ihre überlebten Erfahrungen an Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörungen, vier an einer Borderline Persönlichkeitsstörung und eine an Dissoziativer Identitätsstörung. 17 Töchter kannten aus ihrem Leben Alpträume und Schlafstörungen, 16 Angststörungen, 15 Depressionen, 15 Panikattacken und 14 suizidale Gedanken.

    Hürden bei der Hilfestellung

    Um die Weitergabe der Traumatisierung in die nächste Generation zu unterbrechen, brauchen Kinder und Familien mit einem psychisch kranken Elternteil gezielte Unterstützung.

    Grundsätzlich erwartet ein Kind von seinen Bezugspersonen Hilfe beim Entdecken und Verstehen der äußeren Welt, der zwischenmenschlichen Beziehungen und der eigenen Innenwelt. Traumatisierte Elternteile, die an einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung leiden, können das nicht zuverlässig genug leisten: Ihr Einfühlungsvermögen in die Gefühls- und Gedankenwelt des Kindes unterliegt Störungen, weil sie in starken Krisen zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind oder unter Impulsivität, Ängsten, Projektionen oder Wahrnehmungsstörungen leiden. Das Kind erlebt Gefühle von Einsamkeit und Unverstandensein. Es steht alleine und ohne verlässliche Orientierungshilfen der mitunter bedrohlich und verwirrend erlebten Welt gegenüber und braucht Hilfe dabei, die unmittelbare familiäre Umwelt zu verstehen und die krankheitsbedingt ungewohnten, absonderlichen, inkonstanten Handlungen des kranken Elternteils einzuordnen. Es benötigt Zeuginnen und Zeugen, die die kindliche Wahrnehmung unterstützen und beim Bewerten und Unterscheiden helfen, was normales und was abnormes menschliches Verhalten ist. Von traumatisierten, nicht behandelten Eltern wird oft nicht erkannt, verleugnet oder ignoriert, dass die Symptome des Kindes irgend etwas mit dem Verhalten des Elternteils und der Eltern-Kind-Beziehung zu tun haben können. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden daher viele Kinder, die Hilfe und Therapie besonders nötig hätten, gar nicht erreicht. Finden Kinder trotzdem den Weg zum Kinderpsychologen - weil sie bereits Verhaltensauffälligkeiten wie ADS, Störungen des Sozialverhaltens oder Essstörungen entwickelt haben oder als extrem schüchtern auffallen - so gehören Fälle mit verdeckten Persönlichkeitsstörungen eines Elternteils oft zu den besonders belastenden und unbefriedigenden im Therapeuten-Alltag. Die "Fallen" bei der Behandlung solcher Familien lauern überall: Die persönlichkeitsauffälligen Eltern versuchen den Familientherapeuten manipulativ für ihre eigenen Bedürfnisse einzunehmen und verführen dazu, mit ihm gegen das "schwierige Kind", den "unmöglichen Expartner", die "gemeine Behörde" usw. in den Kampf zu ziehen. Sind in einem Familiensystem verschiedene Helferinnen und Helfer involviert, so schaffen es solche Eltern - indem sie ihre verschiedenen gespaltenen Persönlichkeitsanteile bei verschiedenen Helferinnen und Helfern "deponieren" -, dass sich das HelferInnen-Netz völlig uneins ist, was ein betroffenes Kind braucht, und wichtige Veränderungen werden dann auf institutioneller Ebene in die Länge gezogen und blockiert. Leider kommt es bei solchen Familien zu vielen vorzeitigen Behandlungsabbrüchen. Ist man zu solidarisch mit dem Kind und seinen Ablösungsversuchen, weckt man Angst oder Eifersucht beim Elternteil. Teils fehlt auch schlicht ein echtes Verständnis für die Therapiebedürftigkeit des Kindes, die eigene Bedürftigkeit der Eltern drängt in den Vordergrund oder die Eltern kriegen es auch bei gutem Willen organisatorisch nicht auf die Reihe, Therapietermine für das Wohl des Kindes einzuhalten. Die Gefahr, dass also gerade die Hochrisikopopulation von Kindern mit persönlichkeitsgestörten Eltern unzureichend psychotherapeutische Hilfe bekommt, ist groß.

    Hilfe durch Psychotherapie?

    Entscheidend für eine gelingende psychotherapeutische Arbeit ist weniger die genaue psychiatrische Diagnose, als viel mehr eine gewisse Krankheitseinsicht sowie die Bereitschaft und Reife der betroffenen Eltern, wirklich an ihrer elterlichen Kompetenz arbeiten zu wollen und die Entwicklungsbedürfnisse ihrer Kinder in den Vordergrund zu stellen.

    Eine Behandlung des Kindes wird oft erst möglich, wenn es - am besten im interdisziplinären Setting - gelingt, sich auch der bedürftigen Seite des psychisch auffälligen Elternteils anzunehmen und ihm sehr viel Verständnis entgegenzubringen, und man dabei das Kindeswohl nie aus den Augen verliert.Wie die allermeisten Eltern wollen auch psychisch kranke Eltern eigentlich nur das Beste für ihr Kind und sind durchaus dankbar für Unterstützung, wenn es erst mal gelingt, ein vertrauensvolles Arbeitsbündnis zu schliessen.

    Ab Vorschulalter ist ein wichtiger Schritt in der Familientherapie die Psychoedukation für das Kind. Oft ist es hilfreich, wenn psychoedukative Kindergespräche im Beisein von Familientherapeuten stattfinden, die die Eltern dabei unterstützen, mit den Kindern altersgerecht über die Krankheit des Elternteils zu reden. Die Kinder und Jugendlichen reagieren meistens erleichtert, dass endlich jemand das ausspricht, was sie schon längst wahrgenommen haben. Die wichtigste Botschaft ist für das Kind, dass das Kind keine Schuld am Ausbruch der Krankheit des Elternteils trägt und dass die Verantwortung für die Behandlung alleine bei den Erwachsenen (Eltern und Therapeuten) liegt. Das altersgerechte Fachwissen über die Krankheit des Elternteils und das Erstellen von einem Notfallplan für antizipierte Krisensituationen geben dem Kind eine gewisse Sicherheit und damit ein Gefühl von Stärke.

    Was ein Kind über die Psychoedukation hinaus für Hilfe braucht, um mit den Auswirkungen der elterlichen Erkrankung auf seinen kindlichen Alltag zurechtzukommen, muss individuell geklärt werden. Eine besondere Rolle kommt dem gesunden Elternteil zu. Eventuell ist das gesunde Elternteil selbst sehr belastet durch die Erkrankung des Partners und braucht daher seinerseits auch Unterstützung, um seine Elternfunktionen trotzdem gut wahrnehmen zu können und dem Kind - ohne Abwertung und Schuldzuweisung gegenüber dem kranken Elternteil - bei der Bewältigung der besonderen familiären Situation zu helfen. Wenn es kein gesundes Elternteil für diese Aufgabe gibt, so sind außerfamiliäre Ersatzbezugspersonen gefragt.

    Aus der Resilienzforschung ist bekannt, dass sich resiliente Kinder in der Kindheit "Inseln" von guten Beziehungserfahrungen zu Ersatzbezugspersonen bewahren konnten. Die Basis dafür wird im ersten Lebensjahr gelegt, in dem das Kind die Erfahrung gemacht hat, dass es von einer primären Bezugsperson Schutz, Geborgenheit und Zuverlässigkeit erfährt. Kinder traumatisierter Elternteile haben - aufgrund der krankheitsbedingten Einschränkungen in der elterlichen Feinfühligkeit - überdurchschnittlich häufig keine sichere Bindung zu ihren primären Bezugspersonen aufbauen können. Wenn Prävention gelingen soll, muss sie also früh, im ersten Lebensjahr, einsetzen, um betroffenen Kindern eine der wichtigsten Ressourcen, eine sichere Bindung, in ihr Leben zu geben. Gute Erfahrungen wurden gemacht, wenn es gelang, mit einer traumatisierten Mutter schon während der Schwangerschaft und präventiv in den allerersten Lebensmonaten des Kindes in eine Mutter-Kind-Therapie einzusteigen, an der elterlichen Feinfühligkeit und dem Aufbau der Eltern-Kind-Bindung zu arbeiten und so dem Kind einen sicheren Start ins Leben zu ermöglichen.

    Im späteren Kindes- oder Jugendalter brauchen manche belastete Kinder auch eine Einzeltherapie, was allerdings wiederum nur mit Unterstützung und Einsicht der Eltern erfolgreich sein wird. Der Therapeut kann für das Kind zu einer zusätzlichen, alternativen Bezugsperson und einem so nötigen Zeugen werden, der die Wahrnehmung des Kindes bestätigt und stärkt. Die Einzeltherapie fördert wichtige Ressourcen wie Spiel- und Phantasietätigkeit oder der Therapeut regt Freizeitaktivitäten und damit Kontakte zu Gleichaltrigen an, was sich zu zusätzlichen Schutzfaktoren entwickeln kann.

    Wenn ein Kind unter den Auswirkungen der elterlichen Erkrankung zu sehr leidet, stellt sich manchmal die Frage, ob eine Fremdplatzierung für ein betroffenes Kind die bessere Alternative als das Zusammenleben mit einem traumatisierten Elternteil darstellt. Warnsignale sind jede Art von massiven, selbstschädigenden Symptomen beim Kind und wenn den Eltern Einsicht und Verständnis für das Leiden des Kindes fehlt.

    Ausblick und Forderungen

    Die neue Aufarbeitungsliteratur zu diesem Thema macht deutlich, dass der Nationalsozialismus und der Holocaust in manchen Biografien noch immer eine große Rolle spielt. Die Forschung zur transgenerationalen Weitergabe von Traumatisierungserfahrungen hat auch eine große Bedeutung angesichts gegenwärtiger Migrations- und Kriegssituationen, aber auch andauernder Gewaltverhältnisse. Die "übersehenen Kinder" traumatisierter Eltern(teile) wollen sich wiederfinden in den gesellschaftlichen, fachlichen und feministischen Diskursen zu den Themen (gesellschaftliche) Macht- und Gewaltverhältnisse, Rolle der Mütter, Väter und Familien, psychische Erkrankungen, inklusive der Bereiche psychiatrische Praxis, Prävention, Therapie und Opferentschädigung. Sie wollen, dass über psychische, physische und sexuelle Gewalt und ihre (Traumatisierungs-)Folgen mehr Aufklärung erfolgt sowie Bewusstsein und Wissen in der Gesellschaft entsteht.

    Jana Reich, Jahrgang 1968, hat publizistische Erfahrung als Journalistin, Autorin, Herausgeberin und Referentin. Ihre Hauptthemen sind psychische Erkrankungen und Traumatisierungsfolgen von Gewalt. Kontakt: jana.reich@uni-hamburg.de. Marianne Styger, Jahrgang 1969, ist Psychologin sowie Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche. Sie arbeitet in der Schweiz mit psychisch kranken Müttern und deren Kindern. Kontakt: marianne.styger@hotmail.com

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