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Antiziganistische Zuschreibungen

28.07.2015: Über den Kern der Debatten um "Armutszuwanderung"

  
 

Forum Wissenschaft 2/2015; Foto: thomas koch / shutterstock.com

Antiziganismus ist ein in der Öffentlichenkeit noch wenig verbreiteter Terminus. Er bezeichnet die von Stereotypen und Abneigung geprägten Einstellungskomplexe gegen als Sinti und Roma wahrgenommene Menschen und Gruppen und die damit zusammenhängenden Formen von Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung. Auch wenn der rassistische und stigmatisierende Sprachgebrauch von sogenannten "Zigeunern" in der medialen Öffentlichkeit weitgehend überwunden ist und dort meist von "Roma" geschrieben wird, sind antiziganistische Klischees nach wie vor Bestandteil des Mainstreams. Mitunter werden sie sogar wieder massiv mobilisiert, wie Markus End am Beispiel der Debatten um "Armutszuwanderung" nachweist.1

Anfang des Jahres 2014 erreichte eine Debatte ihren bisherigen Höhepunkt, die seit ca. 2010 unter dem Schlagwort "Armutszuwanderung" - gelegentlich auch "Armutsmigration" oder wie im Koalitionsvertrag "Armutswanderung"2 - in der deutschen Öffentlichkeit, in Medien und Politik geführt wird. Dieses Wort hat sich dabei zum zentralen Bedeutungsträger entwickelt, mit dem ein - realer oder eingebildeter - überproportionaler Anstieg der Einwanderung von mutmaßlich armen Bulgar_innen und Rumän_innen nach Deutschland beschrieben wird. Der Terminus wird dabei verwendet, um eine als legitim und wünschenswert wahrgenommene Arbeitsmigration von einer "Migration in die sozialen Sicherungssysteme"3 abzugrenzen. Ob eine solche Migration überhaupt existiert, ob ein außergewöhnlich hoher Anteil von Bezieher_innen von Transferleistungen unter EU-Migrant_innen überhaupt nachweisbar ist oder nicht, und wenn, ob eine solche Migration der deutschen Gesellschaft ökonomisch ›nützt‹ oder nicht, wer also wen ›missbraucht‹ oder ›ausbeutet‹; diese Fragen müssen an anderer Stelle geklärt werden.4 In diesem Beitrag wird lediglich die medial geführte Debatte näher beleuchtet, die mit dem Terminus verknüpft ist.

Die oben dargestellte Wortbedeutung des Terminus "Armutszuwanderung" umfasst nur die halbe Wahrheit. Ausgeblendet wird dabei, dass er von Anbeginn verwendet wurde, um eine - reale oder eingebildete - spezifische Form der Migration von Menschen zu beschreiben, die als ›Roma‹ beschrieben werden. Auch über den Realitätsgehalt dieser Beschreibung soll im Folgenden nur indirekt Auskunft gegeben werden, indem sich Aussagen als unzulässige Verallgemeinerungen und stereotype Zuschreibungen erweisen.

Begriffliche Stereotypisierung

Der Begriff "Armutszuwanderer" ist dabei kein Deck- oder Tarnbegriff wie beispielsweise die in polizeilichen Pressemitteilungen bis heute verwendeten Bezeichnungen "Landfahrer" oder "mobile ethnische Minderheit". Während diese Termini bewusst verwendet werden, um einer gesellschaftlichen Sanktionierung auszuweichen und dennoch einen diskriminierenden Hinweis auf die vermeintliche oder tatsächliche Minderheitenzugehörigkeit von Straftäter_innen zu geben, steht das Wort "Armutszuwanderer" eher in einer Tradition von Begriffen wie "Klaukids" oder "aggressives Betteln": Sie bezeichnen nicht lediglich klauende Kinder, aggressives Betteln oder arme Zuwanderer_innen, sondern transportieren stattdessen die Vorstellung, es handele sich um ›Roma‹-Phänomene. Unterstützt und reproduziert wird diese Verknüpfung in Politik und öffentlicher Sphäre durch eine mediale Berichterstattung, die vermeintlich ›Roma‹-typische Straftaten von Minderjährigen, vermeintlich ›Roma‹-typische Formen des Bettelns oder vermeintlich ›Roma‹-typische Formen der Migration immer wieder mit diesen Schlagworten versieht. So entwickeln sich Begriffe wie "Klaukids", "aggressives Betteln" und "Armutszuwanderer" zu ethnisierenden Markern.

Eine solche ethnisierende Wahrnehmung und Darstellung eines sozialen Phänomens ist in der gegenwärtigen Debatte um "Armutszuwanderung" besonders deutlich wahrzunehmen. Wird diese Verknüpfung hinterfragt, wird die Kritik häufig abgewehrt mit dem Argument, unter den "Armutszuwanderern" seien eben überwiegend ›Roma‹. Eine Antwort auf solche Rechtfertigungen muss über den Einwand, über die Zahl der aus Rumänien und Bulgarien eingewanderten von Armut betroffenen Rom_nja könnten kaum valide Aussagen getroffen werden, hinausgehen und grundsätzlicher ansetzen. Die entscheidende Frage ist, warum Medien, Öffentlichkeit und Politik es für derart relevant halten, ob Migrant_innen aus Rumänien und Bulgarien einer bestimmten Minderheit angehören?

Ein Aspekt für den diese Frage tatsächlich relevant sein kann, sind die Migrationsursachen im Herkunftsland, in der Forschung als push-Faktor bezeichnet. Es ist möglich, dass eine spezifische Form der Diskriminierung von Rom_nja und die daraus in vielen Fällen sich ergebende schlechte sozio-ökonomische Lage einen solchen push-Faktor darstellt. Doch interessanterweise findet die weit verbreitete Diskriminierung von Rom_nja in Rumänien und Bulgarien hauptsächlich dann Erwähnung, wenn Möglichkeiten diskutiert werden, wie eine "Armutszuwanderung" begrenzt oder gestoppt werden könne. Journalist_innen fragen sich dann wie "die Integration da klappt, dass weniger Roma nach Deutschland kommen müssen?"5 In dieser Argumentation erhält die "Integration" oder mit anderen Worten die Beendigung von Diskriminierung und Verfolgung keinen Eigenwert zugeschrieben, sondern wird Mittel zum Zweck der Verringerung der "Armutsmigration". Darüber hinaus tritt der mögliche Zusammenhang von Diskriminierung und Migration in einem weit überwiegenden Anteil der Berichterstattung zu diesem Thema vollkommen in den Hintergrund oder wird überhaupt nicht erwähnt. Über diesen Zusammenhang hinaus besteht jedoch kein sinnvoller Grund auf die vermutete Minderheitenzugehörigkeit der Migrant_innen einzugehen.

Ethnisierende Zuschreibung

Arme bulgarische oder rumänische Rom_nja haben keine Eigenschaften, die ihre Migration oder ihre Inklusion in die deutsche Gesellschaft anders oder komplizierter gestalten würden als die armer bulgarischer oder rumänischer Nicht-Rom_nja. Über die Frage nach der Minderheitenzugehörigkeit treten Eigenschaften in den Hintergrund, die sehr viel stärkeren Einfluss darauf haben, wie sich die Teilhabe von Migrant_innen an der deutschen Gesellschaft ausgestaltet. Auch unter armen bulgarischen und rumänischen Rom_nja gibt es - wie innerhalb vieler anderer Gruppen auch - Traditionsbewusste und Moderne; Karriere- und Familienmenschen; Landeier und Stadtmenschen; streng Gläubige und Atheistische. Warum also wird ausgerechnet betont, dass die "Armutszuwanderer" ›Roma‹ seien, während über alle anderen Eigenschaften zumeist Stillschweigen bewahrt wird?

Die Verschmelzung der Termini ›Roma‹ und "Armutszuwanderer" ist nur zu verstehen, indem die Eigenschaften, die mit "Armutszuwanderern" verknüpft werden, genauer analysiert werden. Mit dem Wort selbst ist zunächst die Vorstellung verknüpft, die so Bezeichneten wollten ihrer Armut entkommen. Dabei wird "Armutszuwanderern" zumeist unterstellt, gesellschaftlich als abweichend angesehene oder sogar illegale Möglichkeiten dafür zu suchen, auf Kosten der ›Deutschen‹ zu leben: Durch ›Betteln‹, ›Prostitution‹ oder ›Diebstahl‹, durch unerwünschtes ›Scheibenputzen‹ oder ›U-Bahn-Musizieren‹, insbesondere jedoch durch ›Sozialmissbrauch‹.

In der öffentlichen Debatte gehört es dabei spätestens seit Beginn des Jahres 2014 zum guten Ton darauf hinzuweisen, dass der überwiegende Teil der Migrant_innen aus Rumänien und Bulgarien gut ausgebildet sei und Deutschland ›nütze‹. Ist die starke Betonung der ›Nützlichkeit‹ von Migrant_innen als antirassistisch gemeintes Argument bereits äußerst fragwürdig, geht mit dieser Argumentation doch häufig die Einschränkung einher, problematisch sei nur der kleine Teil der "Armutszuwanderer", die in bestimmte Brennpunkte zögen. So wurde zwar die Wahrnehmung von ›Bulgaren und Rumänen‹ als "Armutszuwanderer" hinterfragt, zugleich jedoch die durchgehende Gleichsetzung von "Armutszuwanderung" und ›Roma‹ sowie die Wahrnehmung als ›Problem‹ sogar verstärkt.

Hier hat also eine Verschiebung der rassistischen Rhetorik stattgefunden. Wurde beim EU-Beitritt bspw. Polens noch die Angst geschürt, ›die Polen‹ könnten ›uns‹ die Arbeit wegnehmen, wird die Migration von Arbeitskräften in der Medienberichterstattung nun willkommen geheißen; stattdessen wird vor einer Überlastung der Sozialsysteme gewarnt. Hier lässt sich deutlich ein Unterschied zwischen einer spezifischen Form der Xenophobie auf der einen und Antiziganismus auf der anderen Seite verdeutlichen. Die Vorstellung einer ›parasitären‹ Lebensweise ist eines der Kernelemente des Antiziganismus,6 eine Angst davor, dass ›Roma‹ den ›Deutschen‹ die Arbeit wegnehmen könnten, besteht hingegen nicht. Die Prägung der öffentlichen und medialen Debatte durch solche stereotypen Vorstellungen schlägt sich auch in politischen Entscheidungen nieder. Entsprechend hat die Bundesregierung im Koalitionsvertrag festgeschrieben, man wolle "der ungerechtfertigten Inanspruchnahme von Sozialleistungen durch EU-Bürger entgegenwirken."7

Antiziganistische Vorstellungen

In der Debatte finden sich darüber hinaus antiziganistische Vorstellungen einer angeblichen ›Primitivität‹ der ›Roma‹ wieder, die sich in Vorurteilen über ›mangelnde Hygiene‹, ›Müll‹, ›Schulferne‹, ›Großfamilien‹ und ›Kinderreichtum‹ Bahn brechen. Die Identifikation der Gruppe über diese stereotypen Vorstellungen geht so weit, dass manche dieser Zuschreibungen innerhalb der Debatte zu symbolischen Markierungen für ›Roma‹/"Armutszuwanderer" werden. So findet sich in den Jahren 2012 und 2013 kaum ein TV-Beitrag und nur wenige Presse-Artikel zu diesem Themenfeld, in denen nicht ›Müll‹ in unterschiedlichen Variationen zu sehen ist.8

Gemein ist allen diesen antiziganistischen Zuschreibungen, dass sie in eine übergeordnete Erzählung der ›Roma‹/"Armutszuwanderer" als ›Problem‹ eingewoben werden. Die in Medien und politischer Öffentlichkeit verwendeten Bezeichnungen für eine Immobilie in Duisburg machen diesen antiziganistischen Gehalt der Debatte deutlich: Abwechselnd ist von "Roma-Haus" und von "Problem-Haus" die Rede,9 in einzelnen Artikeln werden gar beide Bezeichnungen abwechselnd verwendet.10 In der häufigen Verwendung des Kompositums "Roma-Problem" spitzt sich die Narration von ›Roma‹ als ›Problem‹ zu11 - dass in Einzelfällen gar "die Roma-Frage" diskutiert wird, offenbart darüber hinaus eine eklatante Geschichtsvergessenheit.12

Für eine Kritik solcher Debatten ist es von großer Bedeutung, sich nicht auf die Ebene vermeintlicher Fakten zu begeben. Zum einen ist es selbst mit den deutlichsten Fakten noch kaum gelungen, eine rassistische Vorstellung dauerhaft zu entkräften. Zum anderen gesteht eine Antwort, die sich beispielsweise einem Vergleich statistischer Daten widmet, bereits zu, dass ein Zusammenhang bestehen könnte. Genau an diesem Punkt muss eine grundsätzliche Kritik des vorherrschenden Diskurses jedoch ansetzen: Welches denkbare Verhältnis sollte bestehen, zwischen ›Roma‹ und ›Problem‹? Worin sehen jene, die beispielsweise angeben, regelmäßig "Roma-Bettler" auf der Straße anzutreffen, den Zusammenhang von ›Roma‹ und ›Betteln‹?13

Kern des Antiziganismus

Genau diese Vorstellung, es könnte überhaupt ein innerer Zusammenhang zwischen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe von ca. 12-14 Millionen Menschen weltweit und einem sozialen Phänomen wie Betteln bestehen, macht vielmehr den Kern des Antiziganismus aus. Menschen betteln nicht, weil sie ›Roma‹ sind, sondern weil sie arm sind. Rom_nja, die nicht arm sind, betteln genauso wenig wie Nicht-Rom_nja, die nicht arm sind.

Dass in diesem Diskurs vielmehr das tradierte ›Zigeuner‹-Bild aufgerufen und im Terminus "Roma" aktualisiert wird, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass in den allermeisten Fällen auf jegliche Differenzierungen verzichtet wird. Wenn also "Armutszuwanderer" und ›Roma‹ gleichgesetzt wird, werden nicht nur alle "Armutszuwanderer" zu ›Roma‹ erklärt, sondern im Gegenzug auch alle ›Roma‹ - häufig sogar alle ›Sinti und Roma‹ - zu "Armutszuwanderern" gemacht. Wenn ein ZDF-Beitrag zum Thema "Armutszuwanderung" den Titel "Sinti und Roma"14 trägt oder das Foto für einen Online-Artikel der Deutschen Welle zum gleichen Thema mit den Worten "Roma in Duisburg Rheinhausen" kommentiert wird,15 werden ›Roma‹ unterschiedslos zu "Armutszuwanderern" erklärt. Differenzierende Adjektive wie "arm", "obdachlos" oder "ungebildet" oder auch die nationalstaatliche Zugehörigkeit als "rumänisch" oder "bulgarisch" werden zumeist nicht verwendet, obwohl sie in den meisten Beiträgen innerhalb dieser Debatte zur sensiblen und präzisen Darstellung notwendig wären. Der Grund liegt darin, dass die Bedeutungsgehalte "arm" oder "obdachlos" oder "ungebildet" oder "südosteuropäisch" schon in einer solchen stereotypen Verwendungsweise des Wortes "Roma" mit transportiert werden. So wird in zahlreichen Veröffentlichungen und Kommentaren die Existenz US-amerikanischer, brasilianischer, türkischer und eben auch deutscher Rom_nja sowie deutscher Sinti_ze implizit ebenso negiert wie unterschiedliche soziale Realitäten unter Rom_nja.

Eine Kritik der gegenwärtigen Debatte kommt nicht an diesem antiziganistischen Kern vorbei. Er ist es, der der Angstvorstellung von der "Welle der Armutszuwanderung" oder gar der "Roma-Welle"16, die vermeintlich "drohe", ihre Dynamik verleiht und den Wahnbildern ihre Prägung gibt. Auch wenn der Terminus "Roma" nicht explizit genannt wird, die antiziganistische Einschreibung ist vorhanden und sie muss als solche kritisiert werden.

Anmerkungen

1) Dieser Text basiert auf einem Beitrag, der im Materialheft zur Interkulturellen Woche 2014 erschien: Markus End 2014: "Der antiziganistische Kern der Debatten um ›Armutszuwanderung‹", in: Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche (Hg.): Materialheft zur Interkulturellen Woche 2014: 22-24. Der Untersuchung liegt meine Studie (Markus End 2014: Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit. Strategien und Mechanismen medialer Kommunikation. Studie für das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg) zugrunde.

2) "Deutschlands Zukunft gestalten" 2013: Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD. 18. Legislaturperiode: 108.

3) Ebd.

4) In Mediendienst Integration (o.J.): Mythos Armutsmigration, online verfügbar unter mediendienst-integration.de/dossiers/armutsmigration.html(10.05.2015) finden sich einige weiterführende Untersuchungen zu diesem Fragenkomplex versammelt.

5) Wulf Schmiese 2013: "Armutszuwanderung nicht unlösbar". Interview mit Markus Löning, in: ZDF-Morgenmagazin vom 20. Februar 2013.

6) Vgl. Markus End 2012: "›Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen‹. Zur historischen und soziologischen Dimension des Bettelns im Antiziganismus", in: Ferdinand Koller (Hg.): Betteln in Wien. Fakten und Analysen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen, Wien: 91-106.

7) Koalitionsvertrag 2013: 108.

8) End 2014: Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit: 124-133.

9) Alexandra Graevskaia 2013: "›Die machen unser schönes Viertel kaputt!‹ Rassismus und Antiziganismus am Beispiel Duisburgs", in: Helmut Kellershohn, Paul Jobst (Hg.): Der Kampf um Räume. Neoliberale und extrem rechte Konzepte von Hegemonie und Expansion, Münster: 75-111.

10) Thomas Richter 2013: "Polizei-Einsatz - Polizei stürmt Duisburger Roma-Haus nach Angriff auf Bürger", in: Onlineausgabe der WAZ vom 24. August 2013, verfügbar unter: www.derwesten.de/staedte/duisburg/polizei-stuermt-duisburger-roma-haus-nach-angriff-auf-buerger-id8354475. html(14.02.2014).

11) End 2014: Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit: 173f.

12) Vgl. exemplarisch: Torsten Krauel 2013: "Problemquartiere: Gleiches Recht für alle in der Roma-Frage!", in: welt.de vom 21. Februar 2013, online verfügbar unter www.welt.de/debatte/kommentare/article113817150/Gleiches-Recht-fuer-alle-in-der-Roma-Frage.html(10.05.2015).

13) Vgl. End 2012: Zur historischen und soziologischen Dimension des Bettelns im Antiziganismus.

14) Vgl. End 2014: 165f.

15) Sabine Kinkartz 2014: "Europa - Armutszuwanderung: Merkel beendet Koalitionszwist", in: dw.de vom 03. Januar 2014, online verfügbar unter dw.de/p/1AkrT(10.05.2015). Der Untertitel unter einer Abbildung lautete ursprünglich "Roma in Duisburg-Rheinhausen" und wurde nach einem Hinweis des Autors in "EU-Zuwanderer in Duisburg-Rheinhausen" geändert. Im Quelltext ist die originale Bildunterschrift noch zu finden.

16) Bild.de 2013: "Aufregung nach Maischberger-Talk. Droht Deutschland eine Roma-Welle? BILD.de macht den Fakten-Check", in: Bild.de vom 27. Februar 2013, online verfügbar unter www.bild.de/geld/wirtschaft/zuwanderung/droht-uns-eine-roma-welle-29296194.bild.html(10.05. 2015).


Markus End ist Diplom-Politologe und Lehrbeauftragter an der Universität Hildesheim. Er promoviert zu Struktur und Funktionsweise des modernen Antiziganismus. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit unterschiedlichen Aspekten des Antiziganismus und den Möglichkeiten zu seiner Bekämpfung.

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