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Klaus Holzkamp

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Wie steht die Gerontologie zu alten Menschen?

24.08.2014: Kurzbeschreibung: Stereotype, Selbstbestimmung und Kampf um Rechte bei Pflegebedarf

  
 

Forum Wissenschaft 2/2014; Foto: Creatista/Photocase.de

Alter wird gemeinhin als etwas Unpolitisches wahrgenommen, alte Menschen gelten als soziale Gruppe, die Objekt öffentlicher Debatten ist. Doch zum einen bilden alte Menschen keine homogene Gruppe, zum anderen gibt es eine Geschichte der Politisierung des Alters, wie exemplarisch an den Gray Panthers der USA gezeigt werden kann, die deutlich weiter links stehen als die deutschen Grauen Panther. Der Kampf um gesellschaftliche Veränderung sowie um Bürger- und Menschenrechte stand und steht hier im Mittelpunkt, was nicht zuletzt auch für das Thema Pflege gilt, wie Michael Zander aufzeigt. Er plädiert dafür, alte Menschen endlich als Subjekte ernst zu nehmen.

In der Oktoberausgabe der Fachzeitschrift der Gerontological Society of America erschien 1978 ein Offener Brief. Die Autorin war Margaret "Maggie" Kuhn (1905-1995), die damalige Vorsitzende der 1970 gegründeten Gray Panthers. Über sie schrieb Der Spiegel (6.2.78), sie sehe "mit ihren leicht gewellten weißen Haaren und ihrer Halbmond-Brille wie eine Bilderbuch-Oma aus, die Enkelkinder mit Selbstgebackenem füttert"; doch sobald sie den Mund aufmache, zeige sich "die politische Aktivistin, die sie ihr Leben lang war."1 Mit ihrem Offenen Brief kritisierte Kuhn die akademische Altersforschung: "When persons who are old, poor, and stigmatized by society become objects of gerontological research, they are seen as problems to society, rather than [...] persons experiencing problems, created by society. The natural result of such research is to seek ways in which old people may adjust to society, rather than how society can be humanized and changed to adjust to the needs of old people."2

Gegenstand der sozialwissenschaftlichen Gerontologie sollten demnach also in erster Linie nicht alte Menschen sein, sondern vielmehr die Probleme alter Menschen, die in Auseinandersetzung mit den jeweils bestehenden gesellschaftlichen Strukturen auftreten. Kuhn unterbreitet konkrete Vorschläge für eine Forschungsagenda: "The argument [...] is for a radical gerontology [...], its scope should reach [...] to the structural constraints of society [...]." Benötigt würden insbesondere Studien, die die Konsequenzen eines verbreiteten "victim blamings" und die die Langzeitfolgen von "age-segregated services" untersuchen. "The new subjects of research should focus on the power elites, the knowledge definers, pharmaceutical houses, the media or the heads of granting agencies."

Eine solche Forschungsagenda hätte eine tiefgreifende Umorientierung erfordert, die ungeachtet der inzwischen fortgeschrittenen Ausdifferenzierung der Gerontologie bisher nicht stattgefunden hat. Notwendig wäre gewesen, alte Menschen als Bürgerinnen und Bürger sowie als politische Subjekte ernst zu nehmen. Im Mittelpunkt sowohl der Wissenschaft als auch der öffentlichen Debatten über das Thema Alter stehen jedoch weiterhin alte Menschen als Population und Stereotypen über diese Gruppe.

Pflegebedürftige, "gierige" und "erfolgreiche" Alte

Rund dreieinhalb Jahrzehnte sind seit Kuhns Stellungnahme vergangen. Nach wie vor betrachtet der gerontologische Mainstream alte Menschen überwiegend als Forschungsobjekte. Durch öffentliche Debatten über das Alter und den "demografischen Wandel" geistern Schreckensszenarien, allen voran Pflegebedürftigkeit im Alter. Laut einer Infratest-Umfrage im Auftrag der Deutschen Hospiz Stiftung aus dem Jahr 2012 erklärten 52% der rund 1.000 Befragten, sie würden sich, falls sie in einem Jahr Pflege benötigten, "kostenlos beim Suizid begleiten lassen." Mehrheitlich einverstanden waren damit nicht nur die Älteren, sondern alle Altersgruppen ab 14 Jahren, wobei die Zustimmung unter den 40- bis 49jährigen mit 63% am größten ausfiel. Angesichts dieser Ergebnisse forderte die Patientenschutzorganisation unter anderem, es müssten sich "die Rahmenbedingungen für schwerstkranke und pflegebedürftige Menschen ändern", damit niemand mehr sage: "Lieber tot als pflegebedürftig."3

Von der Angst vor dem Alter ist es nicht sehr weit zu aggressiven Darstellungen, in denen alte Menschen als ebenso mächtig wie parasitär erscheinen, etwa im Hinblick auf Wahlergebnisse oder die gesetzliche Rentenversicherung.4 Bereits 1968 - im Zusammenhang mit Konflikten um öffentlichen Wohnungsbau zugunsten älterer Bürgerinnen und Bürger - prägte der Gerontologe und Panthers-Sympathisant Robert N. Butler (1927-2010) den Begriff des ageism, der sich als Altersdiskriminierung übersetzen lässt.5 Er definierte ageism als "systematic stereotyping of and discrimination against people because they are old, just as racism and sexism accomplish this with skin color and gender. Old people are categorized as senile, rigid in thought and manner, old-fashioned in morality and skills. [...] Ageism allows the younger population to see older people as different from themselves; thus they subtly cease to identify with their elders as human beings."6 Anders als diese Definition es nahelegt, kann Altersdiskriminierung ein Aspekt gesellschaftlicher Verteilungskämpfe sein, an denen sich Menschen verschiedenen Alters auf beiden Seiten beteiligen. Butler selbst nennt exemplarisch die massiven Sozialkürzungen der Reagan-Regierung (1981-1989). Betroffen waren vor allem die RentnerInnen, die jedoch in der Öffentlichkeit als "Belastung" und als "gierige Knacker" diffamiert wurden.

Bedrohlich erscheinen alte Menschen dem deutschen Philosophen Peter Sloterdijk. In seinem Eröffnungsvortrag zum 2. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie diagnostiziert er eine "stille Revolution der Alten": Eine "neue Klasse der Alten" sei "aus dem Schoß der Gesellschaftsverhältnisse [...] hervorgewachsen - kaum anders als das Proletariat des 19. Jahrhunderts [...] und die Angestellten des 20. Jahrhunderts mit der Dienstleistungsgesellschaft." Die "Revolutionäre" hätten sich "ihren Gesellschaften aufgezwungen", sich "vermehrt und organisiert, ausgestattet und eingerichtet" und wie eine "Weltmacht etabliert" (ebd.). Sie "mit dem Sand am Meer zu vergleichen, geschweige denn mit den ägyptischen Heuschrecken oder den finnischen Mücken", verbiete allerdings "das Sprachgefühl."7 Die aggressive politische Abwertung des Alters hat in Deutschland übrigens eine lange Tradition. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts hatten sich Mediziner Sorgen um sinkende Geburtenzahlen gemacht. Die Nazis griffen später entsprechende Schlagwörter auf und sprachen diffamierend vom drohenden "Volk ohne Jugend" oder einer "Vergreisung des Volkskörpers."8 Die faschistische Vergangenheit der deutschen Gerontologie - die Deutsche Gesellschaft für Altersforschung wurde 1938 gegründet - ist bis heute nur wenig erforscht.

In Reaktion auf solcherart negative Stereotypen entstand etwa ab den 1980ern das optimistische Bild vom "erfolgreichen Altern", wie es vor allem von Margret Baltes (1939-1999) und Paul Baltes (1939-2006) in der Gerontologie und Psychologie international etabliert wurde. Demnach sei ein möglichst hohes Alter ohne Beeinträchtigungen anzustreben, und die Gerontologie habe Menschen die dafür notwendigen Mittel an die Hand zu geben. Allerdings stoße der Begriff, so Baltes und Baltes, auf Kritik. Ihm hafte "der Geruch eines versteckten Sozialdarwinismus" an und er sei deshalb "ein wenig wünschenswerter Ausdruck westlich-kapitalistischer Denktradition."9

Wo das beeinträchtigungsfreie Alter normativ gesetzt und von Staat und Gesellschaft mit der Aufforderung zur Aktivität verknüpft wird, wendet es sich in der Tat gegen diejenigen, die diesem Bild nicht entsprechen können oder wollen. Silke van Dyk und Stephan Lessenich bringen das Problem wie folgt auf den Punkt: Das pflegebedürftige Alter erscheine als "Fußnote der neuen Alterserzählung"; junge Alte würden als "aktive Subjekte adressiert", wohingegen hochaltrige Menschen "im Objektstatus als zu Pflegende"10 verblieben. Das "erfolgreiche Alter" wäre in diesem Fall das strahlende Gegenbild zum tabuisierten und weiterhin abgewerteten "erfolglosen" Alter.

Alter ist kein Gleichmacher

Ungeachtet aller berechtigten Kritik verdanken wir der Gerontologie doch immerhin eine wichtige Erkenntnis, auf die bereits der Präsident der Gerontological Society George Maddox in seiner Antwort auf Kuhn hingewiesen hat. Die Lebenslagen von Menschen im Alter sind heterogen und von der konkreten Gestaltung gesellschaftlicher Strukturen abhängig. Mit anderen Worten, die Gerontologie "has convincingly documented the incorrectness of traditional stereotypes of older people as predominantly poor, isolated, depressed, sick, incompetent, and uninvolved. On the positive side, research has documented the substantial variety of lifestyles and life situations among people who are chronologically old, and they are not homogenized by aging. [...] And it is also a matter of record that how a society structures opportunities and allocates resources affects how the potential of older persons can be expressed."11

Das Alter ist also weder ein Gleichmacher noch ein reines Naturereignis. Unter welchen Bedingungen wir altern, hängt einerseits von unserer jeweiligen sozialen Position in der Gesellschaft, andererseits von den gesellschaftlichen Strukturen insgesamt ab. Es gibt vielfältige empirische Hinweise auf eine Bestätigung der These von der "compression of morbidity". Diese besagt, dass wir statistisch nicht nur älter werden, sondern dass wir länger gesund bleiben und Krankheiten erst später im Lebenslauf eintreten. Von dieser Entwicklung profitieren aber nicht alle gesellschaftlichen Klassen gleichermaßen, was deutlich wird, wenn man die nach Einkommen, Bildung und Stellung im Beruf differenzierten "Schichten" betrachtet: "Angehörige der Unterschicht haben z.B. im Alter von 55 bis 64 Jahren im Durchschnitt etwas mehr als zwei chronische Behinderungen [...], während Angehörige der Oberschicht in diesem Alter mit durchschnittlich einer solchen Behinderung leben. Angehörige der Unterschicht leben bereits im Alter von ungefähr 45 Jahren durchschnittlich mit ebenso starker gesundheitlicher Einschränkung [...] wie Angehörige der Oberschicht erst ab dem 75. Lebensjahr."12 Menschen aus den sogenannten Unterschichten sind eher physischen, toxischen und sozialen Belastungen und Risiken ausgesetzt, ein Umstand, der wiederum kompensatorische Verhaltensweisen nahelegt, die als ungesund gelten, wie etwa Tabakkonsum. Eine wirksame Primärprävention von Gesundheitsrisiken im Alter würde also vor allem in der Beseitigung oder zumindest deutlichen Reduktion von sozialer Ungleichheit in den Bereichen Einkommen, Arbeitsbedingungen und Bildung bestehen.

Selbstbestimmung und Menschenrechte bei Pflegebedarf

Krankheit und Pflegebedarf sind zweifellos nicht wünschenswert. Da sie aber dennoch häufig eintreten, sind gesellschaftliche Strukturen so zu gestalten, dass den jeweils Betroffenen maximale Lebensqualität möglich ist. Nicht von Fürsorge oder gar Wohltätigkeit sollte in diesem Zusammenhang die Rede sein, sondern vor allem von Rechten, die wir auch als alte Menschen - zumindest theoretisch - genießen.13

Das individuelle Selbstbestimmungsrecht etwa erstreckt sich auf verschiedene Bereiche, unter anderem auf die Würde des Menschen und auf den Schutz der Privatsphäre. In vielen Heimen wird die Würde der Bewohnerinnen und Bewohner verletzt: "Die häufige Praxis in stationären Pflegeeinrichtungen, wonach Personen, die in der Nacht nicht selbst auf die Toilette gehen können, wegen Personalmangels Windeln tragen müssen, auch wenn sie nicht inkontinent sind, erscheint daher schon im Hinblick auf die Rechtmäßigkeit höchst bedenklich."14 Ferner können "Mehrbettzimmer und der jederzeitige Zutritt des Personals [...], die mangelhafte Rücksichtnahme auf die Intimsphäre, die allfällige Nichtbeachtung des Briefgeheimnisses und die Weitergabe von - zumeist sensiblen - Daten [...] unzulässige Eingriffe [...] darstellen." Dabei dürfte es sich mit Blick auf die Pflegewirklichkeit insbesondere in stationären Institutionen um relativ "harmlose" Verstöße handeln.

Die Menschenrechte, die im Zusammenhang mit einem persönlichen Hilfebedarf relevant sind, gehen allerdings weit über das jeweilige unmittelbare Pflegearrangement hinaus. Exemplarisch seien hier die Rechte auf einen angemessenen Wohnraum und einen angemessenen Lebensstandard im Sinne des UN-Sozialpaktes genannt: Demnach hat man im Bedarfsfall Anspruch auf barrierefreien Wohnraum und auf eine barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raums, einschließlich der Öffentlichen Personennahverkehrsmittel. Würde man übrigens alte Menschen mit Pflegebedarf als Behinderte im Sinne der seit 2009 in Deutschland geltenden UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) betrachten, wie es der Teilhabebericht der Bundesregierung bekräftigt, so würden deren Selbstbestimmungsrechte deutlich gestärkt werden.15 Ältere Menschen mit körperlichen oder Sinnesbeeinträchtigungen hätten dann potenziell auch das Recht auf persönliche Assistenz. Dabei handelt es sich um eine Form der Hilfe, bei der der hilfebedürftige Mensch für die Dauer des jeweiligen Einsatzes selbst entscheiden kann, wer ihm wie, wann und wo hilft. Selbstbestimmung heißt dabei gerade nicht, ohne fremde Hilfe auskommen zu müssen. Umgekehrt sollte die Hilfe Selbstbestimmung ermöglichen. Das bedeutet, im Alltag all die Angelegenheiten entscheiden zu können, die Menschen in unserer Gesellschaft üblicherweise selbst regeln dürfen. In der Praxis ist Assistenz bisher jedoch nur für eine Minderheit unter den behinderten Menschen zugänglich. Älteren werden häufig insbesondere Teilhabeleistungen verwehrt, die über das unmittelbar Pflegerische hinausgehen.16

Fazit

Maggie Kuhns Forderung nach einer sozialwissenschaftlichen Gerontologie, die nicht alte Menschen, sondern für alte Menschen problematische gesellschaftliche Strukturen zum Forschungsgegenstand macht, ist im Hinblick auf den Mainstream nach wie vor aktuell. Die Bilder, die Wissenschaft und Öffentlichkeit von einem ängstigenden und parasitären oder auch erfolgreichen und aktiven Alter(n) zeichnen, schaffen vor allem Distanz und Abgrenzungsbereitschaft. Sie erschweren eine Identifikation in dem Sinne, dass man sich selbst zur Gruppe der Älteren zählt oder dass man versucht, im Dialog mit Älteren deren jeweilige Situation und Perspektive nachzuvollziehen. Das Alter darf nicht naturalistisch verdinglicht werden, vielmehr muss es in den Kontext gesellschaftlicher Ungleichheitsdimensionen eingeordnet werden. Auch im Alter und bei Pflegebedarf haben wir Rechte, insbesondere das Recht auf eine selbstbestimmte Lebensführung, die erkämpft, verteidigt und weiterentwickelt werden müssen.

Anmerkungen

1) Der Spiegel, 6/1978: 126f.

2) Kuhn, M. 1978: Open Letter. The Gerontologist, 18 (5): 422ff.

3) Deutsche Hospiz Stiftung 2012: TNS-Infratest-Umfrage. Was denken die Deutschen über drohende Pflegebedürftigkeit und assistierten Suizid? www.hospize.de/docs/hib/Patientenschutz-Umfrage-begleiteter-Suizid-TNS-Infratest-12.12.2012.pdf (Zugriff: 27.2.2013).

4) So finden sich etwa in der deutschen Presse Schlagzeilen, denen zufolge wir vor einem "demografischen Orkan" stehen und die "Alten die Jungen ausbeuten". Kritisch untersucht werden derartige Behauptungen von Sabine Reiner, vgl. Rosa-Luxemburg-Stiftung (Hg.) 2013: "Alte kassieren, Junge zahlen drauf!". Mythen und Fakten zur Rentenpolitik, Berlin.

5) Bewohnerinnen und Bewohner eines Viertels in Washington wandten sich gegen die Einrichtung von Sozialwohnungen für alte, schwarze und arme Menschen.

6) Butler, R.N. 1989: Dispelling Ageism: The Cross-Cutting Intervention. The Annals of the American Academy of Political and Social Sciences, Bd. 503: 138-147; hier: 139.

7) Sloterdijk, P. 1996: "Alte Leute und letzte Menschen. Notiz zur Kritik der Generationenvernunft", in: Tews, H.P. / Th. Klie / R.M. Schütz (Hg.): Altern und Politik. 2. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie, Melsungen: 7-21; hier: 7f.

8) Vgl. Bryant, T. 2011: "Alterungsangst und Todesgefahr. Der deutsche Demografie-Diskurs (1911-2011)", in: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung "Das Parlament", 10: 40-46.

9) Baltes, P.B. / M.M. Baltes 1994: "Gerontologie: Begriff, Herausforderung und Brennpunkte", in Baltes, P. /J. Mittelstraß / U. Staudinger (Hg.): Alter und Altern: Ein interdisziplinärer Studientext zur Gerontologie, Berlin: 1-34; hier: 24.

10) Dyk, S. van /S. Lessenich 2009: "Ambivalenzen der (De-)Aktivierung. Altwerden im flexiblen Kapitalismus", in: WSI Mitteilungen, 10/2009: 540-546; hier: 542.

11) Maddox, G. 1978: "President George Maddox Replies", in: The Gerontologist, 18 (5): 425ff.

12) Rosenbrock, R. 2001: "Was ist New Public Health?", in: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 44: 753-762; hier: 756.

13) Vgl. Mahler, C. 2013: Menschenrechte: Keine Frage des Alters? Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin.

14) Ganner, M. 2005: Selbstbestimmung im Alter. Privatautonomie für alte und pflegebedürftige Menschen in Österreich und Deutschland, Wien, hier: 51f.

15) Bundesministerium für Arbeit und Soziales 2013: Teilhabebericht der Bundesregierung über die Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen, Bonn.

16) Vgl. Zander, M. 2012: "Behinderung und Hilfebedarf im erwachsenen und hohen Alter: ähnliche Problemlagen - andere Lösungen?", in: Kümpers, S. / J. Heusinger (Hg.): Autonomie trotz Armut und Pflegebedarf? Altern unter Bedingungen von Marginalisierung, Bern: 221-231.


Dr. des. Michael Zander ist Psychologe und lebt in Berlin. Seine Dissertation zum Thema "Autonomie bei (ambulantem) Pflegebedarf im Alter" wird voraussichtlich Anfang 2015 als Buch beim Verlag Hans Huber erscheinen.

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